Bundesgesundheitsminister im RTL-Interview

Jens Spahn zum Coronavirus: "Anlass für übertriebene Sorge besteht nicht"

"Anlass für übertriebene Sorge besteht nicht" Jens Spahn zum Coronavirus
03:32 min
Jens Spahn zum Coronavirus
"Anlass für übertriebene Sorge besteht nicht"

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Coronavirus in Deutschland angekommen

In Deutschland haben sich inzwischen vier Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Zuvor wurden bereits immer wieder Verdachtsfälle gemeldet. Im RTL-Interview hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) deutlich gemacht, dass kein Anlass zu übertriebener Sorge bestehe. Deutschland sei gut vorbereitet. Das vollständige Interview sehen Sie im Video.

Gesundheitsminister Jens Spahn (SPD): "Verschwörungstheorien machen mir Sorge"

Derzeit werde sorgfältig geprüft, mit wem die in Deutschland infizierten Patienten Kontakt hatten, sagte Spahn. Transparenz sei in dieser Situation besonders wichtig. Man stehe mit den chinesischen Behörden in engem Kontakt.

Sorgen bereiten dem Gesundheitsminister allerdings die Verschwörungstheorien rund um das Coronavirus, die im Internet kursieren. "Das ist alles mit Vorsicht zu genießen, weil gerade in sozialen Medien viele mit eigenen Interessen unterwegs sind und Bürgerinnen und Bürger verunsichern wollen." Spahn appelliert daher an alle, sich ausschließlich auf offiziellen Seiten zu informieren.

Zahl der Coronavirus-Fälle steigt rasant

In China ist die Zahl der Patienten mit dem neuartigen Coronavirus wieder sprunghaft gestiegen. Innerhalb eines Tages stieg die Zahl der Erkrankten bis Mittwoch um 1.459. Damit sind mehr als 6.000 Fälle erfasst. Weitere 26 Patienten sind in China gestorben. So kletterte die Gesamtzahl der Todesfälle auf 132. Während es außerhalb der Volksrepublik etwas mehr als 80 nachgewiesene Infektionen gibt, zählte die Gesundheitskommission in Peking bis Mittwoch rund 5.951 Patienten allein in China. Es gibt fast 10.000 Verdachtsfälle.

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