Gemüse ist gesund - keine Frage. Aber es gibt da noch mehr Faktoren, die beim Kauf von Gemüse zu beachten sind. Leider ist Gemüse aus konventionellem Anbau oft massiv mit Pestiziden, Insektiziden und Herbiziden belastet. Auch nach häufigen Mahnungen durch die verschiedensten Umwelt- und Lebensmittelorganisationen hat sich daran wenig geändert.
So werden in verschiedenen Früchten immer wieder Dicofol und Bifenthrin nachgewiesen. Beise Stoffe können die Entstehung von Krebs begünstigen. Auch Chlormequat kommt zum Einsatz, um das Wachstum von Gemüse zu beeinflussen. So soll eine vorher gewünschte Form erhalten werden. Das mittel kann in höheren Dosen aber stark das menschliche Nervensystem schädigen. So richtig gefährlich wird es beim Verzehr von Methamidophos. Die Weltgesundheitsorganisation WHO stuft dieses Mittel als hoch gefährlich für den Menschen ein. Auch Abwaschen hilft nicht immer: Das Mittel Methidathion, das beim Anbau von Zitrusfrüchten eingesetzt wird um Schädlinge abzuwehren, dringt tief in die Schale der Frucht ein und bleibt somit auch beim gründlichen Abwaschen erhalten.
Entscheidend ist, wo das Gemüse angebaut wurde. Denn in den ganzen verschiedenen Ländern gelten unterschiedliche Vorschriften, welchen Mittel eingesetzt werden darf im Rahmen des konventionellen Anbaus. Im Folgenden sagen wir Ihnen, welches Gemüse aus welchem Herkunftsland weniger stark oder besonders stark belastet ist. (Quelle: Greenpeace 2007)
