Gemeinde in Brandenburg: Sperrgebiet nach Bombenexplosion

Nach zwei Explosionen von alter Weltkriegsmunition ist die brandenburgische Gemeinde Neuhausen zum Sperrgebiet erklärt worden. Auswärtige dürfen dort nicht mit einem Auto hinfahren. In dem Ort, in dem in der vergangenen Woche zwei detonierte Minen aus dem Zweiten Weltkrieg einen großen Krater in den Boden gerissen haben, wird intensiv nach weiteren Sprengkörpern gesucht.

Der Krater entstand nahe der Landstraße und in etwa 100 Meter Abstand zu Wohnhäusern. Die alte Munition sei wohl durch Korrosion und Erschütterungen spontan detoniert, sagte der Technische Leiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes, Reinhardt Er geht davon aus, dass in vier Metern Tiefe weitere Sprengkörper liegen. "Es handelt sich um einen ehemaligen Bombentrichter. Da wurden nach Kriegsende Munition und Schutt eingefüllt, wie an vielen anderen Orten auch". Verletzt wurde bei den Explosionen niemand.