Unappetitlich aber ungefährlich
Gelbe Verfärbungen auf dem Kopfkissen: Das hilft gegen Stockflecken
Igitt, was ist das denn? Da zieht man nichts ahnend den Kissenbezug ab und findet gelbliche Flecken auf dem Kissen darunter. Wer morgens nicht zufällig im Bett gefrühstückt und aus Versehen seinen Kaffee verschüttet hat, hat es dann wohl mit Stockflecken zu tun. Doch woher kommen die Flecken? Und viel wichtiger: Wie wird man sie wieder los?
Wie können sich Stockflecken bilden?
Die gute Nachricht ist: Stockflecken sind erst einmal nicht gefährlich. Ja, sie sehen sehr unappetitlich aus, sind aber einfach ein Zeichen von Alter. Wenn wir schlafen, schwitzen wir, Hautpartikel lösen sich von unserer Kopfhaut und unserem Gesicht, manchmal läuft etwas Speichel auf das Kissen – all das begünstigt die Fleckenbildung, wie die Website „haushaltstipps.com“ schreibt. Selbst regelmäßiges Waschen kann die Fleckenbildung nur bedingt verhindern.
Unschön wird es jedoch, wenn sich über längere Zeit Feuchtigkeit in dem Kissen sammelt, was ebenfalls zu gelben Verfärbungen führen kann. Dann kann das Kissen nämlich schimmeln. Nebst Schweiß und Speichel kann das auch an einer zu hohen Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer liegen, so „haushaltstipps.com“. Heißt zuerst einmal: Fenster auf und lüften, außerdem das Kissen gut aufschütteln, damit es besser atmen kann.
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Wie können die Flecken entfernt werden?
Wie wird das Kissen nun aber wieder sauber? Bei geringen Verschmutzungen empfiehlt „haushaltstipps.com“ Hausmittel wie Essig oder auch Backpulver, das mit Buttermilch vermischt wird. Die Flüssigkeit auf die Flecken auftragen, einwirken lassen und anschließend alles bei 60°C waschen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann auch hochprozentigen Alkohol benutzen oder Fleckenmittel auftragen. Hauptsache, die Bakterien und Schimmelpilze werden auch sicher abgetötet.
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Wenn ein Kopfkissen bereits stark verschmutzt ist und auch nach der Reinigung nicht wirklich sauber und frisch wird, sollte es sicherheitshalber ausgetauscht werden. Denn die Verunreinigungen können nicht nur bei Allergikern zu Reizungen und Atembeschwerden führen.
Seien Sie ehrlich: Haben auch Ihre Kissen Stockflecken?
Wie kann man Stockflecken vorbeugen?
Schön wäre es natürlich, wenn die Flecken auf dem Kissen gar nicht erst entstehen. Auf Dauer wird es immer Flecken geben, so können auch Haarfärbemittel auf den Bezug abfärben, ebenso Make-up und Hautlotionen. „haushaltstipps.com“ empfiehlt zum einen, regelmäßig das Schlafzimmer zu lüften, das Kissen zu waschen und natürlich die Bettwäsche zu wechseln. Die Website „chip.de“ hat außerdem noch ein Ass im Ärmel: nämlich einen wasserdichten Kissenschutz unter den Kissenbezug zu ziehen. Das helfe zum einem Allergikern und lohne sich vor allem bei teuren Kissen, die man nur ungern alle paar Jahre austauschen wolle. (jbü)