Hunderttausende Teilnehmer in Deutschland
"Fridays for Future"-Demos: Die Welt vereint fürs Klima
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Dieses Mal machen nicht nur Schüler mit
Die Welt steht zusammen fürs Klima. Heute protestieren nicht nur Schüler von "Fridays for Future". Rund um den Globus sind Demos, Kundgebungen und Aktionen geplant. Das Bündnis hat diesmal auch Arbeitnehmer aufgerufen, sich an dem globalen Klimastreik zu beteiligen. Wie die Menschen auf der ganzen Welt protestieren, zeigen wir im Video.
Berlin: Kreuzung mit Absperrband umwickelt
In vielen Städten in Deutschland starteten die Demonstrationen mit ersten Straßenblockaden. In Berlin legten Aktivisten mit Absperrband eine ganze Kreuzung lahm. In einem Video des Bündnisses "Extinction Rebellion Berlin" ist zu sehen, wie zwischen den Ampeln rot-weißes Flatterband über die komplette Straße gespannt ist. Es soll sich um die Ecke Holzmarktstraße / Jannowitzbrücke handeln. Als die Polizei eintraf, war die Aktion schon wieder beendet.
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Geschätzt 200 Menschen beteiligten sich an einem Fahrradkorso vom Ernst-Reuter- Platz in Charlottenburg in Richtung Innenstadt. Im morgendlichen Berufsverkehr auf den umliegenden Straßen kam es daraufhin zu Behinderungen und Staus. Vor dem Kanzleramt, wo die Koalition nach einer Nachtsitzung am Morgen weiter über ein Klimaschutzpaket verhandelte, versammelten sich einige Dutzend vornehmlich junge Demonstranten. Auf einem großen Transparent stand: "Rückkehr der Klimakanzlerin?" Sie riefen unter anderem: "Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr uns die Zukunft raubt."
Drastischer Protest am Brandenburger Tor: Hier stellten Aktivisten einen Galgen auf und legten sich Schlingen um den Hals. Sie stellten sich auf Eisblöcke, frei nach dem Motto: "Schmilzt das Eis, sterben wir."
Frankfurt: Baseler Platz blockiert
In Frankfurt hielten mehrere Dutzend Demonstranten am zentral gelegenen Baseler Platz am Morgen den Straßenverkehr für rund eine Dreiviertel Stunde auf und lösten einen Stau sowie ein Hupkonzert aus. Gegen 09.00 Uhr rollte der Verkehr wieder.
Empfehlungen unserer Partner
Tausende Teilnehmer in Münster
Nach Informationen von Fridays for Future wollen in NRW insgesamt in rund 100 Städten Menschen auf die Straße gehen - anders als bisher sind auch viele Kleinstädte dabei. In Münster ist schon richtig viel los. Auf dem Prinzipalmarkt versammelten sich am Vormittag nach Angaben des Bündnisses "Klimanotstand" 12.000 Teilnehmer. Viele Eltern begleiteten ihre Kinder bei den Protesten.
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Freiburg hört ein "Huh"
In Freiburg streikten Tausende Demonstranten und stimmten den Schlachtruf "Huh" an, den die Welt seit der Teilnahme von Island an der Fußballweltmeisterschaft kennt.
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300.000 Menschen streiken in Australien
Auch im Rest der Welt gehen die Menschen auf die Straße. An dem globalen Klimastreik in Australien haben sich nach Angaben der Veranstalter mindestens 300.000 Menschen beteiligt. Unser Video zeigt, wie viele Menschen dort demonstrierten. Dies seien doppelt so viele wie beim vorherigen Protestmarsch, schrieben die Aktivisten von Fridays for Future am Freitag. Große Kundgebungen gab es unter anderem in Sydney und Melbourne. In der Stadt Alice Springs im Zentrum Australiens legten sich Hunderte Menschen demonstrativ auf den Boden und stellten sich tot.
Alles rund um das Klimapaket der Bundesregierung und die weltweiten Klimaproteste heute in einem RTL-Aktuell-Spezial „Kampf ums Klima“ um 17 Uhr.