Junge vor Zug gestoßen
ICE-Schubser Habte A. kommt in die Psychiatrie
Staatsanwaltschaft Frankfurt: Haftbefehl in Unterbringungsbefehl umgewandelt
Habte A. stieß Ende Juli einen Jungen vor einen am Frankfurter Hauptbahnhof einfahrenden Zug. Der ICE-Schubser kommt nach Angaben der Staatsanwaltschaft aus der Untersuchungshaft in eine Psychiatrie: „Der Haftrichter in Frankfurt am Main hat heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft den am 30. Juli 2019 erlassenen Haftbefehl in einen Unterbringungsbefehl umgewandelt.“
Im Video: RTL-Reporter Ulrich Klose nach der Tat am Wohnort von Habte A.
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„Gefahr für die Allgemeinheit“
Wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt mitteilt, hat der Beschuldigte eine psychische Erkrankung - „nach gegenwärtigem Erkenntnisstand am ehesten an einer paranoiden Schizophrenie“. Diese habe zur Tatzeit akut vorgelegen und es sei davon auszugehen, dass er eine erheblich verminderte Einsichts- und Steuerungsfähigkeit bei der Tat gehabt habe, so die Angaben eines psychiatrischen Sachverständigen.
Die Staatsanwaltschaft teilte weiter mit: „Die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus ist erforderlich, da mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist, dass der Beschuldigte aufgrund seiner Erkrankung auch künftig erhebliche rechtswidrige Taten begehen wird und er deshalb eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt. “