16. August 2014 - 18:24 Uhr
Medizinstudent war aus Westafrika eingereist
Ein Ebola-Verdacht am Frankfurter Flughafen hat sich nicht bestätigt. Kurz nach der Landung einer Maschine aus Äthiopien untersuchten Ärzte einen Passagier mit Verdacht auf Ebola-Fieber noch im Flugzeug.
Der Leiter des Gesundheitsamtes, René Gottschalk, gab kurz darauf Entwarnung: "Der Passagier war kein Verdachtspatient." Eine Ebola-Infektion könne ausgeschlossen werden. Der Mann hatte nach der Ankunft zunächst rein vorsorglich in die Uni-Klinik gebracht werden sollen, um auf Ebola getestet zu werden. Ein erster Test in Afrika war bereits negativ gewesen, wie die Klinik mitteilte.
Der Leiter der Infektiologie, Hans-Reinhard Brodt, sagte nach der Untersuchung in Frankfurt: "Es besteht keine Gefährdung." Der Mann habe vor mehr als drei Wochen die Epidemiegebiete verlassen, deshalb sei die Inkubationszeit vorüber, und von ihm gehe keine Gefährdung aus.