Ersatzmann steht bereit
Räikkönen verletzt: "Sport gefährlicher als die Trinkerei"
Beim "Iceman" zwickt die Wade
Kimi Räikkönen darf wohl aufatmen. Einem Start beim Großen Preis von Belgien scheint offenbar nichts mehr im Wege zu stehen. Die Belastungstests im 1. und 2. Freien Training hat der "Iceman" bestanden. Der Finne hat sich in der Sommerpause eine Muskelzerrung in der Wade zugezogen. Weil er Sport gemacht hat, statt sich zu Betrinken. Das wäre sicherer gewesen, behauptete er.
Belastungsprobe im Training bestanden
"Verletzungen, ich werde alt!", sagte der 39-Jährige in Spa. Nach den guten Resultaten in den Freien Trainings am Freitag sollte er jedoch fit genug für das Qualifying und das Rennen sein. Rang 13 schaffte er im 1. Training. Danach steigerte sich der Alfa-Romeo-Pilot in Session 2 sogar auf Rang 7. "Es wird schon besser", versicherte er. "Schauen wir einfach wie es läuft. Für mich sollte es okay sein, aber du weißt nie."
Sein Rennstall hat deshalb vorsichtshalber Ersatzmann Marcus Ericsson in die Ardennen einbestellt. Der Schwede wollte eigentlich am Wochenende beim IndyCar-Rennen in Portland an den Start gehen. Daraus wird nun nichts.
Belgien-GP live bei RTL
Wie es genau zu der Verletzung kam, verriet der "Iceman" nicht. Damit sich das nicht noch einmal wiederholt, hat er aber schon eine Vermeidungsstrategie. "Ich habe immer gesagt: Sport ist gefährlicher als die Trinkerei. Da bekommst du nur einen Kater!"
Mit der Aussage spielte Räikkönen auf sein Image an, gerne zum Glas zu greifen. Eindrucksvoll war zuletzt sein Auftritt bei der FIA-Gala im vergangenen Dezember, als "Drunken Kimi" vor den Granden des Motorsports über die Bühne torkelte . Immerhin blieb er dabei unverletzt.