Formel 1: Fernando Alonso kassiert im letzten Rennen gleich drei Strafen
Fernando Alonso versuchte es mit Abkürzen
Wegen rauchender Honda-Motoren und gebrechlicher McLaren-Boliden kassierte Fernando Alonso im Herbst – oder sollte man sagen Winter? – seiner Formel-1-Karriere jede Menge Strafen. Da tun ein paar mehr im letzten Rennen auch nicht mehr weh.
Haas-Pilot Kevin Magnussen einfach zu weit weg
Alonso versuchte beim Wüsten-Grand-Prix in Abu Dahbi alles, um zum Abschied aus der Motorsport-Königsklasse irgendwie noch einen Punkt zu ergattern. Weil Haas-Pilot Kevin Magnussen als Zehntplatzierter das letzte Pünktchen der Saison fest im Griff hatte, griff der Spanier zu unlauteren Mitteln. In den Kurven 8 und 9 kürzte er mehrmals ab, um in der Schlussphase noch an den Dänen heranzukommen.
FIA-Stewards lassen keine Milde walten
Womöglich dachte Alonso, die Rennkommissare würden bei seinem letzten Rennen ein Auge zudrücken. Nix da, Senor! Gleich drei 5-Sekunden-Strafen brummten die Stewards dem 37-Jährigen auf, der undankbare 11. Platz war zementiert. Obendrauf gab’s noch einen Strafpunkt im "Flensburger" F1-Sündenkartei. Immerhin: Eine Disqualifikation der Formel-1-Legende stand nicht zur Debatte: "Die Kommissare waren überrascht, dass es dreimal passiert ist. Das Rennen war fast zu Ende und es wäre nicht nett gewesen, jemandem wie Fernando bei seinem letzten Auftritt die Schwarze Flagge zu zeigen", sagte Rennleiter Charlie Whiting.
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Adios Fernando!
Dem zweimaligen Weltmeister waren die Strafen sowieso schnurz. Er zwirbelte im Ziel an der Seite von Lewis Hamilton und Sebastian Vettel mit Freuden ein paar rauchige Donuts in den Asphalt. Adios Fernando!
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