Am 9. Dezember starb ihr Baby

FitnessOskar und Mandy über ihre Trauer: "Rio wird bei uns sein, egal wo wir sind"

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Oskar und Mandy haben so lange von ihrer kleinen Familie geträumt.
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143 Tage kämpfte der kleine Rio um sein junges Leben, Mama und Papa wichen ihm dabei nicht von der Seite. Kurz vor Weihnachten musste das Influencer-Pärchen Oskar Ogorkiewicz und Mandy Brobeck, im Netz als „FitnessOskar“ und „healthy_mandy“ bekannt, ihr Baby gehen lassen – unvorstellbar das Leid, dass das junge Ehepaar durchstehen muss. Auf Instagram geben sie ihren Followern nun ein emotionales Update.

Eltern trauern um ihren kleinen Jungen

Oskar und Mandy teilen ihren Trauerprozess von Beginn an öffentlich auf Instagram, jetzt gibt der Fitness-Influencer in seiner Insta-Story erneut einen emotionalen Einblick in seine Gefühlswelt. „Ich vermisse dich, mein Baby. Ich würde dich gerne zu uns ins Bett holen und ganz fest kuscheln", schreibt er zu einem Foto, dass ihn mit Rio im Bett liegend zeigt. „Bei Mama auf der Brust hat er's natürlich auch geliebt zu schlafen. Und auf meinem Bein. Das konnte er nämlich schön – umarmen und kuscheln“, erinnert sich der verwaiste Papa.

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Am 9. Dezember starb Rio mit nur viereinhalb Monaten an einer seltenen Autoimmunkrankheit. „Es wird ganz ganz oft gefragt, wie es uns geht“, berichtet die sichtlich angegriffene Mandy ihrerseits in ihrer Insta-Story. „Eigentlich könnte ich die Frage mit ‘gut’ beantworten, weil ich gesund bin. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich innerlich echt kaputt bin.“

Im Video: FitnessOskar trauert um seinen Sohn Rio

FitnessOskar unter Tränen: "Dann bricht man zusammen" Influencer trauert um Sohn Rio
02:03 min
Influencer trauert um Sohn Rio
FitnessOskar unter Tränen: "Dann bricht man zusammen"

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Mandy: „Ich muss jetzt erstmal wieder rein finden.“

Den Trauerprozess beschreibt Mandy als „wellenartig“. „Ich habe das Gefühl, dass ich das Ganze seit der Beerdigung anders verarbeite, ein bisschen mehr realisiere“, erzählt sie mit brüchiger Stimme, während sie versucht, die Tränen zurückzuhalten.

Zwischen den Wellen der Trauer und Leere gebe es allerdings auch ein Leben, erzählt sie, und „die Zeit sollte man nutzen, um positiv zu sein, um versuchen stark zu bleiben und zu versuchen, irgendwie damit leben zu können. Ich denke, das ist das Wichtigste.“ Ob sie den Schmerz jemals ablegen könnte, weiß sie nicht. „Ich denke mir immer: Rio wird bei uns sein, egal wo wir sind. Es ist auch mal wichtig, Trauer zuzulassen.“

Was wäre, wenn..?

Zwei Jahre lang hatten Mandy und Oskar versucht ein Baby zu bekommen, umso größer war die Freude, als es endlich geklappt hatte. Doch Rio kam früher als geplant auf die Welt, das Baby litt an einer seltenen Autoimmunkrankheit, dem sogenannten IPEX-Syndrom. Eine Stammzellentransplantation sollte Rio retten, doch die aufkeimende Hoffnung der beiden Eltern wurde jäh zerstört.

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Auf Instagram teilt Mandy ein Foto, dass sie neben ihrem Sohn liegend zeigt. So viele Fragen schießen ihr durch den Kopf: „Heute wäre Tag +21 - 3 Wochen nach der Transplantation“, schreibt sie dazu und fragt: „Wären wir jetzt wieder zu 3.? Hätte man schon die neuen Stammzellen nachweisen können? Wäre Rio vielleicht schon gesund?“ Fragen, auf die das Paar leider keine Antworten mehr erhalten wird. (vne)