Rettung dauerte fast drei Stunden
Feuerwehr rettet hilfloses Pferd aus Schlammgrube
Ausweichmanöver ging schief
Ein völlig hilfloses Pferd ist in Essen aus einer Schlammgrube gerettet worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, war das Tier am Samstagabend im Bereich einer Baustelle in sumpfigem Boden versunken. Verzweifelt versuchte sich das Pferd selbst aus seiner misslichen Lage zu befreien, versank aber nur noch tiefer im schlammigen Untergrund.
Pferd hat sich unterkühlt
Zunächst versuchte die Baufirma, das Tier zu retten, was aber nicht gelang. Danach rückten Feuerwehrleute an, stiegen mit Wathosen in das Schlammloch und gruben zum Teil mit bloßen Händen die Vorderläufe des verängstigten Pferdes frei. Gleichzeitig wurde das Wasser abgepumpt. In Absprache mit dem alarmierten Tierarzt konnte das unterkühlte Tier mit Gurten um den Bauch nach fast drei Stunden mit einem Bagger aus der Grube gehoben werden.
Pferd und Halter sind wohlauf
Der Pferdebesitzer war erleichtert. Er war mit dem Tier auf einer Bewegungsrunde unterwegs. Als beide einem Lastwagen ausweichen wollten, rutschte das Pferd in die Grube und fiel auf ihn. Der Besitzer wurde zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht. Der Tierarzt stellte noch vor Ort sicher, dass das Pferd außer einer leichten Unterkühlung gesund ist.
Quelle: DPA/ RTL.de