Fazit nach einer Woche Corona-Warn-App: Mehr als 12 Millionen Downloads
Interview mit Dorothee Bär
Eine Woche Corona-Warn-App
Zahl der Downloads übertrifft Erwartungen
Mehr als zwölf Millionen Downloads hat die Corona-Warn-App in der ersten Woche erreicht. Mit so einer positiven Resonanz hat Digitalstaatsministerin Dorothee Bär (CSU) nicht gerechnet: „Wir sind sehr begeistert, wie groß die Akzeptanz ist. Wie groß auch das Vertrauen ist – nicht nur in die Technologie, sondern auch in die Arbeit der Bundesregierung.“
Im exklusiven Interview mit dem Punkt 12 spricht Dorothee Bär mit Katja Burkhardt darüber, wie wichtig das Verwenden der App ist.
Corona-Warn-App basiert auf Freiwilligkeit
Das Runterladen der App und auch das Tracking, also die Verfolgung des Kontakts über Bluetooth mit anderen Personen, ist freiwillig. „Selbst wenn Sie erfahren, dass sie eventuell ein erhöhtes Risiko haben, bleibt es Ihnen überlassen, sich beim Gesundheitsamt zu melden. Wenn Sie infiziert sind, bleibt es Ihnen auch selbst überlassen, ob Sie es anonymisiert an Ihre Kontakte weitergeben“, sagt die Digitalstaatsministerin.
Über 85% der Smartphones in Deutschland unterstützen das Betriebssystem der App. Bär betont, dass das Nutzen der Corona-Warn-App sehr nützlich ist – gleichzeitig sei es wichtig, die sogenannte AHA-Regel zu befolgen: Abstand halten, Hygiene-Maßnahmen und Alltagsmasken.
Erweiterungen der Corona-Warn-App
- weitere Sprachen geplant, z.B. türkisch, französisch, russisch
- Interaktion mit Corona-Apps der Nachbarländer
- Forschungsserver, um mit anonymisierten Daten weiterarbeiten zu können