Nach Zusammenstoß in der Luft
Eurofighter-Abstürze: Bundeswehr geht von Pilotenfehlern aus
Technischer Fehler ausgeschlossen
Nach dem Zusammenstoß zweier Eurofighter-Kampfjets der Bundeswehr über der Mecklenburger Seenplatte gehen die Ermittler der Bundeswehr von einem Pilotenfehler als wahrscheinlichste Unglücksursache aus. Das berichtet der „Spiegel“ unter Berufung auf den General der Flugsicherheit der Bundeswehr. Dieser schließt einen technischen Defekt aus und hat den Flugbetrieb für die restliche Luftwaffenflotte demnach wieder freigegeben.
Im Video: Sie sahen Eurofighter-Absturz am Strand
Die beiden Eurofighter des Geschwaders 73 Steinhoff aus Laage bei Rostock waren bei einer Kampfflug-Übung am Montag über der Mecklenburgischen Seenplatte kollidiert und abgestürzt. Ein Pilot überlebte den Unfall verletzt, ihn konnten Retter aus einer Baumkrone bergen. Der andere starb. An der Übung, bei der die Verfolgung einer feindlichen Maschine simuliert wurde, waren insgesamt drei Jets beteiligt.
Die Ermittler prüfen laut „Spiegel“ nun, ob einer der beiden Piloten bei den riskanten Verfolgungsmanövern in der Luft seinen Kameraden übersehen hatte und deswegen mit ihm zusammenstieß. Möglich scheine auch ein Missverständnis bei der Positionsabsprache über Funk.
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