Soziales
Essen, neue Frisur, Konzerte: Vesperkirche Coburg eröffnet
Ein warmes Mittagessen, eine neue Frisur - oder ein gemeinsames Konzert: In Coburg haben evangelische Christinnen und Christen Oberfrankens erste Vesperkirche eingerichtet. Zwei Wochen lang bis zum 19. März gibt es in der Gemeinde St. Moriz täglich ein kostenloses warmes Mittagessen, dazu wechselnde soziale Angebote oder auch Gottesdienste, Andachten und Konzerte. Ganz unterschiedliche Menschen aus Coburg sollen sich beim gemeinsamen Essen begegnen, so der Wunsch der Organisatoren.
Vesperkirchen knüpfen an das an, was Jesus wichtig war, teilte die Bayreuther Regionalbischöfin Dorothea Greiner vorab mit. Er holte Menschen in die Gemeinschaft, um mit ihnen zu essen. Und er habe das soziale Miteinander der Menschen geheilt.
Die Idee der Vesperkirchen entstand in den 1990er Jahren in Baden-Württemberg. In Bayern gibt es solche Einrichtungen beispielsweise in Nürnberg oder Schweinfurt. So gehörte zu den Vesperkirchen von vornherein eine echte Willkommenskultur insbesondere für Menschen in finanzieller Armut, betonte Greiner laut Mitteilung.