Hamburger Polizei zieht Rowdy aus dem Verkehr
Zu schnell, zu dicht aufgefahren und unter Kokain
192 Stundenkilometer - erlaubt waren 120
Dumm gelaufen, bzw. gefahren: Dieser Straßenrowdy hat sich den denkbar schlechtesten Verkehrsteilnehmer ausgesucht, um ihn zu belästigen - eine zivile Polizeistreife, deren Auto zudem mit einer Videokamera ausgerüstet ist. So konnten die Beamten protokollieren, was der Raser und Drängler genau getan hat. Was die Kamera nicht erfasst, aber erschwerend hinzu kommt: der Fahrer stand unter Drogen.
Auf A7 bei Quickborn: Polizeiauto auf Autobahn bedrängt
Abgespielt hat sich das Geschehen auf der Autobahn 7 bei Quickborn in Schleswig-Holstein. Als die Polizisten auf die Autobahn Richtung Hamburg auffuhren, rauschte von hinten ein VW-Passat heran. Nicht nur ziemlich schnell, sondern auch noch überaus rücksichtslos – er fuhr teilweise so dicht auf, dass die Beamten die Scheinwerfer des Autos nicht mehr im Rückspiegel sehen konnten.
„Vom Beschleunigungsstreifen kommend wechselte der Pkw zügig auf den linken Fahrstreifen und befuhr diesen mit überhöhter Geschwindigkeit. Eine zwischenzeitliche Messung ergab eine Geschwindigkeit von 198 km/h bei erlaubten 120 km/h“, heißt es im Polizeibericht.
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Hamburg: Fahrer stand offenbar unter Drogen
Nach dem Verlassen der Autobahn im Hamburger Stadtteil Schnelsen raste der Passatfahrer weiter. Mit bis zu 92 Stundenkilometern, statt der erlaubten 50 km/h, war er deutlich zu schnell unterwegs. Als die Polizisten ihn anhielten, hatten sie den Verdacht, dass der 35-Jährige unter Drogen stehen könnte. Ihre Nase trog sie nicht, ein Test ergab, dass der Mann Kokain genommen hatte.
Der zugedröhnte Raser musste eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben.