Die Bademeisterin fand das Mädchen auf dem Boden des Lernschwimmbeckens
Drama in Gelsenkirchen: Fünfjährige in Schwimmbad ertrunken
Alle Wiederbelebungsversuche waren erfolglos
Ein Schwimmbadausflug wird für eine Familie in Gelsenkirchen zur Tragödie: In einem Hallenbad ertrinkt ein fünf Jahre altes Mädchen. Noch ist unklar, wie es dazu kommen konnte.
Familie muss betreut werden
Eine Bademeisterin hatte das Kind auf dem Boden des 128 Zentimeter tiefen Lernschwimmbeckens gefunden, wie ein Polizeisprecher sagte. Sie habe das Mädchen umgehend geborgen und versucht, es zu reanimieren. Die Fünfjährige starb im Krankenhaus. Sie stammt aus Syrien, wohnte in Dortmund und war bei Verwandten zu Gast. Das Mädchen war zusammen mit seinem Vater, seinem Onkel und einem weiteren Erwachsenen im Schwimmbad, sagte der Polizeisprecher weiter. Zur Gruppe gehörten weitere fünf Kinder. Alle stammen den Angaben zufolge aus Syrien.
Allein in den ersten acht Monaten des Jahres 2018 waren nach vorläufigen Zahlen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) 445 Menschen beim Baden tödlich verunglückt. In Nordrhein-Westfalen waren es 55 Menschen. Risikogruppen seien Kinder und Flüchtlinge, so die DLRG. Viele könnten nicht richtig schwimmen.