Digitale Lösung für zu volle Geschäfte in Corona-Zeiten

Gibt es bald Zugang zu Fußgängerzonen nur noch mit Tickets?

Mit Einkaufstüten in der Hand gehen am Mittwoch (20.07.2011) in Köln Frauen durch die Fußgängerzone. Zum Start des Sommerschlussverkaufs an diesem Montag können Verbraucher mit kräftigen Rabatten rechnen. Der Bundesverband des Deutschen Textileinzelh
Sommerschlussverkauf im Einzelhandel
dpa, Oliver Berg

Halten wir so besser Abstand?

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) will mit Hilfe digitaler Techniken die Wirtschaft schneller hochfahren. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf ein Konzept des Verbandes, das am Wochenende an Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere Vertreter der großen Koalition verschickt wurde. "Digitale Lösungen helfen, im Alltag Abstand zu halten, ohne zu Hause bleiben zu müssen", zitiert das Netzwerk aus dem Papier.

System soll Kundenströme entzerren und Covid-19-Infektionen verhindern

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Dort wird unter anderem vorgeschlagen, den Zugang zu Geschäften, Hotels oder Fußgängerzonen über Ticket-Systeme zu begrenzen. Diese seien "ein äußerst wirksames und vielfältig einsetzbares Instrument zur Vermeidung von Menschenansammlungen". Die Tickets könnten über entsprechende Apps bereitgestellt werden. Über eine solche App könnten Kunden auch Einkaufszeiten in Geschäften und Dienstleistung buchen, schreibt der DIHK. "Das entzerrt die Kundenströme, verringert somit die Ansteckungsgefahr und sorgt gleichzeitig für eine kontinuierliche Auslastung der Geschäfte."