13-Jähriger kündigte Amoklauf in Hamburg an
Dieser "Scherz" kostet eine Familie 45.000€
13-jähriger Schüler wollte einen Scherz machen
Am 5. Juni 2020 erreichte die Hamburger Polizei einen Hinweis, dass im Stadtteil Mümmelmannsberg ein mutmaßlicher Amoklauf angekündigt wurde. Daraufhin kam es zu einem umfangreichen Polizeieinsatz in dem Bezirk. Als sich herausstellte, dass ein 13-jähriger Schüler sich einen schlechten Scherz erlaubt hat, waren die Einsatzkräfte allerdings bereits vor Ort.
Zahlen müssen jetzt die Eltern
Laut Hamburger Gebührengesetz ist nicht die Polizei, sondern der Verursacher des Einsatzes dafür verantwortlich, diese Kosten zu übernehmen. Da dieser allerdings minderjährig ist, liegt die Zahlpflicht nun bei den Eltern des Jungen. Ein Sprecher der Hamburger Polizei erklärt im RTL-Interview: “Wir haben nur die zu zahlende Summe festgestellt und erheben Anspruch darauf“. Weiter erläutert Polizeisprecher Florian Abbenseth: “Ich geh auch mal davon aus, 45.000 Euro auf den Tisch legen können die wenigsten. Das Zahl- und möglicherweise Mahnverfahren geben wir allerdings aus der Hand“. Ab hier übernimmt die Kasse Hamburg, beziehungsweise der Landesbetrieb der Freien und Hansestadt Hamburg. Man kann davon ausgehen, dass sich die Eltern des Jungen auf eine Ratenzahlung einlassen werden.