Crombie-Coat, Poncho und Co.: Welcher Mantel wem steht, weiß Guido Maria Kretschmer
Crombie-Coat, Poncho und Co.: Welcher Mantel wem steht, weiß Guido Maria Kretschmer
21. Juni 2016 - 10:26 Uhr
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"Mode ist so viel mehr als profane Verpackung, sie ist auch die Möglichkeit, sichtbar zu machen, was in uns schlummert und uns bewegt." Guido Maria Kretscher verzaubert uns auch mit seinem zweiten Buch 'Eine Bluse macht noch lange keinen Sommer". In diesem erzählt er von Menschen und deren Beziehungen zu bestimmten Kleidungsstücken. Dabei stellt er jedes bekannte Kleidungsstück in den Fokus - so auch den Mantel.
Ein Mantel kann unterschiedlich lang, aus verschiedenen Stoffen und Materialien, gerade und eng oder weit geschnitten sein. Eins haben jedoch alle Modelle gemeinsam: Der Mantel soll uns umhüllen und vor Kälte schützen. Na gut, natürlich spielt das Optische auch eine große Rolle. Doch dafür ist mit der Bandbreite an Mantelformen gesorgt! Da wäre der Trenchcoat, der so gut wie nie aus der Mode kommt, der Dufflecoat mit seinem Knopfverschluss, der Inverness-Mantel alias 'Sherlock-Holmes-Mantel' oder der Poncho – ja, auch er lässt sich als Mantel bezeichnen.
Mantel ist also nicht gleich Mantel. Alle sind sie schön und haben ihre Vorzüge. Dennoch sollte man nicht wahllos zugreifen, denn nicht jeder Mantel schmeichelt jedem Figurentypen. Wir haben uns von Guido Maria Kretschmer inspirieren lassen und in der folgenden Galerie festgehalten, welche Mäntel es gibt und zu welcher Figur diese passen. Tragen Sie den richtigen Mantel? Schauen Sie selbst!
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Crombie-Coat
Der Crombie-Coat ist der klassische Mantel. Ursprünglich wurde er für Männer entworfen, hat sich aber auch in der Damenwelt bewiesen und durchgesetzt. Er ist gerade geschnitten, knielang und aus Wolle oder Gabardine. Es gibt ihn mit diversen Taschen- und Kragenformen. Der typische Schalkragen streckt den Oberkörper optisch und kann eine Oberweite größer zaubern oder ein paar Pölsterchen wegschummeln.
Besonders geeignet ist der Crombie-Coat für schmale Frauen, da er meistens körperbetont geschnitten ist, also eng anliegt. Häufig hat er einen Gürtel, den schmale Frauen gerne nutzen dürfen, um dem Ganzen Form zu geben und den Mantel zu taillieren. Kleinere Frauen sollten vom enganliegenden Crombie-Coat lieber die Finger lassen und zu neutralen, mittellangen Mänteln ohne Schnickschnack greifen. Vorteilhaft sind beispielsweise Mäntel in A-Linie oder gerade Schnitte. Da Pelze auftragen, sollten fülligere Frauen außerdem zu Modellen greifen, die aus einem dünnen, wärmenden Stoff geschneidert sind.
Schwarz-weiß karierter Mantel (Hugo Boss, ca. 400 Euro)
Korallfarbener Crombie-Coat (mint&berry, ca. 140 Euro)
Schwarzer Mantel mit großem Reverskragen (Soaked in Luxury, ca. 135 Euro)
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Trenchcoat
Der Trenchcoat gehört zu den Klassikern unter den Mänteln. Er ist oft beigefarben, mittellang, hat zwei Knopfleisten und einen hohen Stehkragen. Außerdem befindet sich an der Taille ein Gürtel und ist aus Gabardine oder Popeline. Besitzt man ein Modell mit herausnehmbarem Innenfutter, kann man diesen das ganze Jahr über tragen.
Beim Trenchcoat können alle beruhigt zugreifen, denn er passt zu jeder Figur. Es gilt also: Gefällt er Ihnen, sollten Sie einen besitzen.
Blauer Trenchcoat (Anna Field, ca. 60 Euro)
Roter Mantel mit silbernen Aplikationen (Michael Kors, ca. 350 Euro)
Trenchcoat in Caramel (Tommy Hilfiger, ca. 280 Euro)
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Dufflecoat
Beim Dufflecoat handelt es sich um einen Mantel aus Wollstoff, der durch den robusten Stoff besonders warm hält. Er hat aufgenähte Taschen und Knebelverschlüsse und das Besondere: Er gehört zu den wenigen Mänteln, die eine Kapuze haben.
Ausgenommen kleiner Menschen mit kastiger Figur, kann dieser Mantel von jeder Frau getragen werden.
Blauer Dufflecoat (Esprite, ca. 170 Euro)
Heller Mantel mit dunklen Knöpfen (H&M, ca. 50 Euro)
Beigefarbener Dufflecoat (Tommy Hilfiger, ca. 350 Euro)
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Poncho
Mit dem Poncho haben Sie immer eine Decke dabei, in die Sie sich hineinkuscheln können. Er ist eine Art Umhang aus einem großen Stück Stoff, der in der Mitte ein Loch hat, wodurch man den Kopf steckt. Den Stoff wickelt man um den Körper oder lässt ihn einfach hängen. Mit einem Gürtel kann man den Poncho taillieren und etwas Struktur in die 'Decke' bringen. Außerdem lässt er fast jedes Outfit schick aussehen.
Auch hierbei handelt es sich um ein Modell, dass bedenkenlos zu jeder Figur aber auch zu jedem Alter passt.
Poncho mit Fransen (Comma, ca. 50 Euro)
Poncho in Schwarz-weiß (Jake*s, ca. 75 Euro)
Wasserfallponcho (Mango, ca. 40 Euro)