02. März 2021 - 9:29 Uhr
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident will Perspektiven festschreiben
Für die Bund-Länder-Runde am Mittwoch erwartet Daniel Günther den Beschluss eines "Stufen- und Perspektivplans". Schleswig-Holsteins Ministerpräsident sagte im ZDF: "Ich bin mir sehr sicher, dass er auch kommen wird." Mehr dazu im Ticker:
-
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident erwartet Beschluss eines Stufenplans
Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther sagt über einen "Stufen- und Perspektivplan" für Öffnungsschritte: "Ich bin mir sehr sicher, dass er auch kommen wird". Günther ergänzte im ARD-Morgenmagazin: "Jetzt haben wir schon, glaube ich, viele Menschen lange genug warten lassen."
Grünen-Chef Robert Habeck warnte bei RTL die 16 Ministerpräsidenten davor, bei den Öffnungen über das Ziel hinauszuschießen. Er stehe eher auf der Seite der Kanzlerin, die für einen vorsichtigen Kurs plädiert. "Wir sollten die einigermaßen stabile Situation, die wir haben, nicht verspielen, indem wir uns jetzt, weil wir zu ungeduldig werden, in diese dritte Welle reinkatapultieren", sagt der Grünen-Chef im RTL/ntv Frühstart. "Wenn sich die Ministerpräsidentenkonferenz ernst nimmt, dann muss sie zumindest gut begründen, warum das, was vor vier Wochen galt, mit einmal nicht mehr gelten soll."
-
Mehr als Inzidenz: Infektionsschutzgesetz soll ergänzt werden
Bei der Verhängung oder Lockerung von Corona-Schutzmaßnahmen sollen weitere Kriterien neben dem Inzidenzwert an Bedeutung gewinnen. Auf eine entsprechende Ergänzung des Infektionsschutzgesetzes haben sich die Rechts- und Gesundheitspolitiker der Fraktionen von CDU/CSU und SPD am Dienstag geeinigt, wie beide Seiten bestätigten. So sollen künftig insbesondere auch die Zahl der gegen Covid-19 geimpften Personen und der R-Wert berücksichtigt werden.
"Ergänzend wird in der Gesetzesbegründung ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die Nennung dieser beider Kriterien nicht abschließend ist und insbesondere auch die Auslastung des Gesundheitswesens berücksichtigt werden muss", sagte der rechtspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Johannes Fechner, der Deutschen Presse-Agentur. -
Impfstoffverteilung: Vereinte Nationen feiern Meilenstein
Die internationale Covax-Initiative zur Verteilung von Corona-Impfstoff in aller Welt kommt in Fahrt. Nach den ersten Auslieferungen sind Impfprogramme in Ghana und Elfenbeinküste gestartet, und eine erste Lieferungen ging auch nach Kolumbien. Die Vereinten Nationen feierten dies am Dienstag als Meilenstein von historischem Ausmaß.
Bis Ende Mai sollen 237 Millionen Dosen des Astrazeneca-Impfstoffs an 142 Länder verteilt werden, sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus, Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Zudem werden bis Ende März 1,2 Millionen Dosen des BioNTech/Pfizer-Impfstoffs ausgeliefert. Covax könne in diesem Jahr womöglich 500 Millionen mehr Impfdosen einkaufen und verteilen als geplant, insgesamt 1,8 Milliarden, sagte Seth Berkley, Chef der Impfallianz GAVI.
Covax ist ein UN-Programm, das allen Ländern der Welt zügig Zugang zu Corona-Impfstoffen verschaffen soll. Die Abkürzung steht für "Covid-19 Vaccines Global Access" (Globaler Zugang für Impfstoffe gegen Covid-19). Covax fördert zum einen viele Impfstoffkandidaten. So teilen sich die rund 170 teilnehmenden Länder das Risiko, in eine Firma zu investieren, deren Impfstoff scheitert. Zum anderen beschafft sie durch Großbestellungen Impfstoffe zu günstigen Preisen. Die reicheren Länder verzichten aber meist auf ihre Zuteilung, weil sie sich bilateral oder wie in der EU über Staatenverbünde Impfdosen gesichert haben. -
Laschet: Testen neben Impfen wichtiges Mittel gegen Corona
"Testen, testen, testen" ist nach den Worten von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) neben dem Impfen die Botschaft bei der Pandemiebekämpfung für die nächsten Monate. "Denn wir werden in den nächsten Monaten in Deutschland Millionen an Tests und Selbsttests benötigen, um mit dem Virus, um mit der Pandemie zu leben", sagte der CDU-Bundeschef am Dienstag nach dem Besuch eines mittelständischen Herstellers von Schnelltests in Moers.
Bei der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch gebe es mehrere Bausteine, aus denen sich die Entscheidung ergeben werde. Ein Baustein blieben die Inzidenzwerte. "Aber wir haben heute viel mehr Möglichkeiten als vor einem Jahr." Das Testen sei ein weiterer wichtiger Baustein. "Wir werden testen in den Schulen, in den Kitas, bei den Beschäftigen, bei den Kindern, um das Dunkelfeld aufzuhellen und überall festzustellen, wo potenziell Infizierte sind, und damit zu ermöglichen, das Leben wieder normaler machen zu können."
-
"Zero Covid" stellt eigenen Stufenplan vor
Kurz vor den Bund-Länder-Beratungen hat die "ZeroCovid"-Kampagne einen eigenen Stufenplan zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ausgearbeitet. Der Plan sieht drei Stufen vor, abhängig von der Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche: eine "Vollbremsung" bei einer Sieben-Tage-Inzidenz über 10, eine "Vorsichtige Öffnung" (Inzidenz unter 10) und eine "Grüne Stufe" (Inzidenz unter 5).
Die "Vollbremsung" erfordert nach Angaben von "ZeroCovid"-Sprecherin Gizem Fesli sofortiges Handeln, um eine exponentielle Ausbreitung des Virus zu verhindern. Bei einer Inzidenz von 10 und mehr sollten unter anderem Wirtschaft, Einzelhandel und Schulen heruntergefahren und geschlossen werden.
Ziel der "Grünen Stufe" ist es den Angaben zufolge, das Infektionsgeschehen dauerhaft auf Null zu senken. Unternehmen, die mit Hygienekonzepten wieder öffnen, sollten regelmäßig kontrolliert werden. Unter anderem sollten die industrielle Massentierhaltung gestoppt und Treibhausgasemissionen deutlich reduziert werden. "Es gilt, Naturzerstörung und Klimakrise konsequent zu bekämpfen, um ein Zeitalter der Pandemien zu verhindern", erklärte Fesli.
-
Nach Corona-Ausbruch bei Miele: Produktionsausfälle betreffen 4.000 Mitarbeiter
Nach einem Corona-Ausbruch im Euskirchener Werk des Hausgeräteherstellers Miele sind derzeit firmenweit 4.000 Mitarbeiter von Produktionsausfällen betroffen. Das teilte eine Miele-Sprecherin mit. Nach positiven Tests in dem Motorenwerk im Rheinland mit insgesamt 500 Beschäftigen mussten Ende Februar über 200 Mitarbeiter in Quarantäne. Die Produktion wurde heruntergefahren. Zuvor hatte die Zeitung "Die Glocke" über die Zahl der firmenweit 4.000 betroffenen Mitarbeiter berichtet.
Durch die Lieferausfälle in Euskirchen muss in der Folge auch die Produktion in den Waschmaschinenwerken in Gütersloh und Ksawerów (Polen), im Trocknerwerk in Unicov (Tschechien) und der Geschirrspülerproduktion in Bielefeld und Unicov heruntergefahren werden. Auch die Staubsaugerproduktion in Bielefeld ist betroffen. Laut Planung soll die Produktion am 10. März wieder starten.
-
Berlin: Senat beschließt weitere Schulöffnungen
Der Berliner Senat geht mit der Öffnung von Schulen weiter voran. Ab kommendem Dienstag sollen auch die Klassen vier bis sechs wieder in den Präsenzunterricht gehen. Dies werde in halber Klassenstärke im Wechsel umgesetzt, teilt Senatorin Regine Günther nach der Senatssitzung mit. Ab dem 17. März sollen dann auch die Oberstufenklassen zehn bis 13 in den Präsenzunterricht gehen. Die Präsenzpflicht bleibt demnach aber ausgesetzt. Günther betonte aber: "Wir werden vorsichtig sein müssen." -
Saarland-Regierungschef gegen weitreichende Lockerungen
Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans ist gegen weitreichende Lockerungen zum jetzigen Zeitpunkt. "Wir sollten restriktiv bleiben", sagt der CDU-Politiker dem "Spiegel". "Wir sind bereits in der dritten Welle, das ist eine neue Pandemie in der Pandemie."
Zudem fordert er, dass im Saarland wegen der sich in der französischen Grenzregion Moselle ausbreitenden südafrikanischen Virus-Mutation mehr geimpft werde. "Wir sollten in jenen deutschen Grenzregionen, in denen es Infektionseinträge aus den Nachbarstaaten gibt, das Impftempo nach oben fahren", sagt Hans. "Die betroffenen Bundesländer oder Regionen müssten dann mehr Impfstoff vom Bund zugeteilt bekommen." -
Bayerische Polizei erhält 10.000 AstraZeneca-Impfdosen
Bayern impft ab heute Polizisten in landesweit 12 stationären Einrichtungen. Dazu erhält die Landespolizei laut einer Mitteilung des Bayerischen Innenministeriums 10.000 Impfdosen von AstraZeneca. "Damit schützen wir zunächst vor allem unsere Polizistinnen und Polizisten im Streifendienst und in den Einsatzeinheiten vor einer schweren COVID19-Erkrankung. Im täglichen Dienst sind diese einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt und damit völlig zurecht in der zweithöchsten Prioritätsstufe der Impfverordnung", erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. -
RKI: Bundesweit 5-Prozent-Marke bei Impfungen erreicht
Mehr als zwei Monate nach Beginn der Impfungen gegen das Coronavirus haben rund fünf Prozent der Bevölkerung mindestens eine Dosis erhalten. Den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge wurden bislang etwa 6,4 Millionen Dosen des Impfstoffs verabreicht (Stand 2.3., 8.00 Uhr). Davon haben rund 4,2 Millionen Menschen eine Erstimpfung und fast 2,2 Millionen bereits die Zweitimpfung bekommen. Zum zweiten Mal wurden im Bundesdurchschnitt bisher 2,6 Prozent der Einwohner gepikst. -
Videocalls in Pandemiezeiten: Pyjama-Hose bei jedem sechsten, Unterhose ein Mythos
Seit der Corona-Pandemie kommunizieren mehr Menschen über das Internet - und geben sich dabei weniger formell als im Büro. Jeder Dritte, der im Homeoffice Video-Anrufe macht, tut dies mitunter in Jogginghose, erklärte der Digitalverband Bitkom zu einer Umfrage unter rund 1.000 Menschen über 16 Jahren.
"Jeder Sechste trägt ab und an noch seine Schlafanzughose, während er sich mit Kollegen, Vorgesetzten oder Kunden per Video austauscht." Die verbreitete Annahme, die Menschen säßen "oben im Hemd und unten in der Unterhose vor der Kamera, ist jedoch ein Gerücht". Nur vier Prozent gaben dies in der Umfrage an. -
Deutschland hilft Tschechien mit AstraZeneca-Impfstoff aus
Aus Deutschland sind 15.000 zusätzliche Impfstoff-Dosen im stark von Corona betroffenen Tschechien eingetroffen. Das bestätigte eine Sprecherin der Verwaltungsregion mit Sitz in Karlovy Vary (Karlsbad). Die Bundesländer Sachsen, Thüringen und Bayern hatten die gemeinsame Spende angekündigt, die für die grenznahen Corona-Hotspots im Westen Tschechiens bestimmt ist.
Die Regierung in Prag gab noch 1.800 Dosen aus den eigenen knappen Beständen hinzu. In den Bezirken Cheb, Sokolov und Karlovy Vary liegt die 7-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner nach Angaben des Gesundheitsministeriums jeweils bei 597, 1.002 und 936.
Es handelt sich um Impfstoff der Firma Astrazeneca, für den die Behörden in Tschechien anders als Deutschland keine Altersobergrenze festgelegt haben.
-
China plant 40 Prozent der Bevölkerung bis Ende Juli zu impfen
China will nach Angaben eines Regierungsberaters bis Ende Juli 40 Prozent der Bevölkerung gegen Covid-19 impfen. Dabei gehe es um die Impfung mit zumindest einer Dosis, sagt Coronavirus-Experte Zhong Nanshan, der an der Behördenstrategie im Kampf gegen die Pandemie mitarbeitet, zu Reuters. Die Menschen, die eine Impfung ablehnen, seien bei dieser Berechnung berücksichtigt. Die Modellrechnung erfordert eine erhebliche Beschleunigung bei den Impfungen. -
Einzelhandel durch Lockdown ausgebremst
Der Corona-Lockdown hat den deutschen Einzelhändlern den Start in das Jahr 2021 verdorben. Ihre Einnahmen fielen im Januar um 3,9 Prozent niedriger aus als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Preisbereinigt (real) gab es sogar ein Minus von 4,5 Prozent. "Dieser Rückgang lässt sich mit dem anhaltenden Corona-Lockdown erklären, der eine Schließung vieler Einzelhandelsgeschäfte seit dem 16. Dezember 2020 bedeutete", hieß es. Auch das Ende der vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung dürfte dazu beigetragen haben, weil viele Verbraucher größere Anschaffungen noch im alten Jahr machten, um Geld zu sparen.
Die einzelnen Branchen haben sich stark unterschiedlich entwickelt. Der Umsatz im Modehandel brach um 76,3 Prozent im Vergleich zum Januar 2020 ein. Der Lebensmittelhandel - der geöffnet bleiben durfte - kam dagegen auf ein Wachstum von sechs Prozent. Auch der Internet- und Versandhandel lief erneut gut, weil viele Verbraucher Online shoppen gingen. Hier stiegen die Einnahmen um 32,6 Prozent.
-
US-Experte Fauci warnt vor Aufschub von Zweitimpfungen
Der US-Seuchenexperte Anthony Fauci hat sich gegen den Aufschub der zweiten Corona-Impfung mit den Mitteln von Biontech und Pfizer sowie von Moderna ausgesprochen. Bei einem solchen Aufschub, um mehr Menschen zu impfen, bestünden die Gefahren, dass die Menschen weniger geschützt seien und sich Virus-Varianten ausbreiten, sagt der medizinische Chefberater von Präsident Joe Biden der "Washington Post". Zudem könne bei einer plötzlichen Änderung der Pläne das Vertrauen der Bürger in die Impfstrategie der Regierung schwinden. -
Bundesregierung will Ausbildungsprämie verdoppeln
Die Bundesregierung will die Ausbildungsprämie für Betriebe auf 4.000 Euro verdoppeln, die trotz Corona-Krise im Ausbildungsjahr 2021/22 keine Lehrstellen abbauen. Für Betriebe, die sogar mehr Auszubildende als im Durchschnitt der drei Vorjahre einstellen, soll sich der Zuschuss auf 6.000 Euro erhöhen. Das geht aus Vorschlägen des Bildungs- und des Arbeitsministeriums hervor, die der Nachrichtenagentur Reuters vorliegen. Zudem sollen auch größere Betriebe die Prämie erhalten. -
Niedersachsen: Kur- und Heilbäder wollen Ostern öffnen
Die Kur- und Heilbäder in Niedersachsen stehen zu Ostern in den Startlöchern. "Die Menschen lechzen nach Erholung und Gesundung in einer intakten Natur und die Kur- und Heilbäder in Niedersachsen brauchen die Gäste, um zu überleben", sagte der Vorsitzende des Heilbäderverbandes Niedersachsen, Norbert Hemken.
Unter normalen Bedingungen seien mehr als sieben Millionen Menschen jährlich zu Gast in den landesweit rund 40 Bädern. Dazu komme in ganz Deutschland eine immense Zahl an Corona-Erkrankten, von denen viele auf eine Nachsorgebehandlung angewiesen seien. "Der Bedarf an Nachsorge oder auch an präventiver Vorsorge, etwas zur Stärkung des eigenen Immunsystems, ist immens hoch", so Hemken.
-
RKI: 3.943 Neuinfektionen gemeldet
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 3.943 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 358 weitere Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Dienstag hervor. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 3.883 Neuinfektionen und 415 neue Todesfälle verzeichnet.
Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Dienstagmorgen bundesweit bei 65,4 - und damit etwas niedriger als am Vortag (65,8). Vor vier Wochen, am 2. Februar, hatte die Inzidenz noch bei 90 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.
-
US-Seuchenbehörde meldet 76,9 Millionen Impfungen
Die US-Seuchenbehörde CDC hat nach eigenen Angaben bislang 76,9 Millionen Impfdosen verabreicht. Insgesamt seien 96,4 Millionen Dosen ausgeliefert worden. -
Weltweit mehr als 114 Millionen Infizierte und 2,6 Millionen Tote
Weltweit haben sich über 114,34 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. An oder mit dem Virus gestorben sind mehr als 2,63 Millionen, wie eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten ergibt. Am stärksten betroffen sind die USA mit über 28,68 Millionen Infektionen und 513.721 Toten. -
Blatt: Österreich und Dänemark setzen auf Impfallianz mit Israel
Österreich und Dänemark wollen sich einem Medienbericht zufolge in der Bekämpfung der Pandemie nicht weiter allein auf die EU verlassen. Sie suchen daher eine neue Partnerschaft bei der Erforschung und Herstellung neuer Impfstoffe mit Israel, wie "Bild" vorab berichtet. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz erklärte gegenüber dem Blatt: "Wir haben uns im Sommer gemeinsam darauf verständigt, dass Impfstoffe von der EU für die Mitgliedsstaaten rechtzeitig beschafft und schnell zugelassen werden. Dieser Zugang war zwar grundsätzlich richtig, die EMA ist aber zu langsam bei den Zulassungen für Impfstoffe, und es kommt zu Lieferengpässen von Pharmaunternehmen. Wir müssen uns daher auf weitere Mutationen vorbereiten und sollten nicht mehr nur von der EU abhängig sein bei der Produktion von Impfungen der zweiten Generation." -
Kanadische Experten gegen AstraZeneca bei Über-65-Jährigen
Das kanadische Nationale Beratungskomitee für Impffragen spricht sich gegen eine Vergabe des AstraZeneca Impfstoffes an Über-65-Jährige aus. Es gebe keine ausreichenden Informationen über die Wirksamkeit in dieser Bevölkerungsgruppe, heißt es zur Begründung. Die Empfehlungen des Ausschusses sind nicht bindend, könnten jedoch die Impfprogramme der einzelnen Provinzen beeinflussen. -
Twitter will Falschinformationen über Corona-Impfungen kennzeichnen
Twitter hat ein stärkeres Vorgehen gegen die Verbreitung falscher Informationen über Corona-Impfungen angekündigt. Ab sofort würden Tweets, die irreführende Informationen rund um das Thema enthalten könnten, entsprechend gekennzeichnet, teilte der Kurznachrichtendienst am Montag mit Verweis auf die Ausweitung der Verteilung von Impfstoffen gegen das Coronavirus mit.
Twitter hatte in der Frühphase der Pandemie vergangenes Jahr zunächst seine Definition zu «schädlichen» Inhalten ausgeweitet und dann ein härteres Vorgehen gegen Tweets mit falschen Informationen über das Coronavirus angekündigt. Seit der Einführung der neuen Corona- Richtlinie hat das Unternehmen nach eigenen Angaben weltweit mehr als 8400 Tweets entfernt und Maßnahmen gegen 11,5 Millionen Konten ergriffen. -
Frankreich weitet Anwendung von Astrazeneca-Impfstoff aus
Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie weitet die französische Regierung die Anwendung des Impfstoffs von Astrazeneca aus. Auch Menschen in der Altersgruppe von 65 bis 75 Jahren können nun den Impfstoff dieses Herstellers erhalten, falls sie beispielsweise an Diabetes oder Bluthochdruck leiden, wie Gesundheitsminister Olivier Véran am Montagabend im TV-Sender France 2 ankündigte. Von der Ausweitung seien potenziell rund 2,5 Millionen Franzosen betroffen.
In Frankreich hatte die oberste Gesundheitsbehörde bisher empfohlen, den Impfstoff des britisch-schwedischen Konzerns Astrazeneca vorzugsweise bei Erwachsenen unter 65 Jahren einzusetzen. Frankreich mit seinen rund 67 Millionen Menschen ist stark von der Covid-19-Pandemie betroffen, es starben nach Behördenangaben bereits über 86.000 Menschen. -
Mehr als 50 Millionen Menschen in USA haben Corona-Erstimpfung
In den USA haben bislang mehr als 50 Millionen Menschen mindestens eine erste Impfdosis gegen das Coronavirus bekommen. Insgesamt wurden bislang mehr als 76 Millionen Impfdosen verabreicht, wie aus Zahlen der US-Gesundheitsbehörde CDC vom Montag hervorging. Mehr als 25 Millionen Menschen bekamen demnach bereits zwei Impfdosen.
Seit Dezember werden in den USA Menschen mit den beiden Präparaten der Unternehmen Pfizer/Biontech sowie Moderna geimpft, bei denen jeweils zwei Dosen nötig sind. Künftig kann ein drittes Vakzin zum Einsatz kommen: Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte am Samstag eine Notfallzulassung für den Impfstoff des US-Konzerns Johnson & Johnson erteilt. Dieser entfaltet seine volle Wirkung schon nach Verabreichung einer Dosis.
Die Impfungen in den USA waren zu Beginn schleppend angelaufen, hatten zuletzt aber sehr an Tempo gewonnen. Der Corona-Koordinator des Weißen Hauses, Jeff Zients, sagte am Montag, zuletzt seien im Schnitt 1,7 Millionen Impfdosen am Tag verabreicht worden. -
Tschechien ordnet Corona-Massentests in Firmen an
Tschechien ordnet verpflichtende Corona-Massentests in allen mittleren und großen Unternehmen an. Das beschloss die Regierung unter Ministerpräsident Andrej Babis auf einer Kabinettssitzung am Montagabend. Innerhalb der nächsten zwei Wochen sollen rund 2,1 Millionen Arbeiter und Angestellte mindestens einmal getestet werden. Danach gelten wöchentliche Intervalle. Ausgenommen sind Kleinbetriebe mit weniger als 50 Beschäftigten.
Für Firmen und Mitarbeiter ist die Teilnahme obligatorisch. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten der Corona-Antigen- Tests. Alternativ können auch Selbsttests zum Einsatz kommen, die mit umgerechnet rund zweieinhalb Euro je Test bezuschusst werden. Bei Missachtung drohen den Unternehmen empfindliche Geldstrafen. -
Französischer Minister: Beschränkungen noch wochenlang
Die in Frankreich seit Mitte Dezember geltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie werden der Regierung zufolge noch mindestens vier bis sechs Wochen in Kraft bleiben. Er hoffe, dass sie nicht noch verschärft werden müssten, sagt Gesundheitsminister Olivier Veran dem Sender France 2. -
7-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein schwankt weiter um den Wert 50
Die Sieben-Tage-Inzidenz schwankt in Schleswig-Holstein weiterhin um den Wert 50. Am Montag wurden 49,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen gemeldet. Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel veröffentlichte (Datenstand: 1.3., 20.18 Uhr). Am Sonntag lag der Wert bei 50,0 - und am Montag vor einer Woche bei 49,3.
Als Zielmarke für nächste Öffnungsschritte wurden beim letzten Bund-Länder-Treffen maximal 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen festgelegt. Am Mittwoch treffen sich die Ministerpräsidenten der Länder wieder mit der Bundeskanzlerin, um über die weitere Strategie in der Corona-Krise zu sprechen.
Es wurden 98 neue Corona-Infektionen registriert - eine Woche zuvor waren es 93 bestätigte Neuinfektionen. An den Wochenenden und montags liegen die Zahlen erfahrungsgemäß etwas niedriger, weil weniger getestet wird. Die Zahl der Corona-Todesfälle stieg am Montag um 20 auf 1305.
284 Patienten wurden in schleswig-holsteinischen Krankenhäusern behandelt. Intensivmedizinische Behandlung brauchten 77 Menschen, 59 mit Beatmung. -
Slowakei erhält russischen Impfstoff Sputnik V
Die Slowakei hat eine erste Lieferung des russischen Impfstoffs Sputnik V erhalten. Der populistisch- konservative Regierungschef Igor Matovic und Gesundheitsminister Marek Krajci eilten am Montag persönlich zum Flughafen der ostslowakischen Stadt Kosice, um die ersten 200 000 Impfdosen in Empfang zu nehmen. Nach organisatorischen Vorbereitungen könne man in rund zwei Wochen beginnen, die ersten 100.000 Bürger zu impfen, erklärte Krajci am Flughafen.
Regierungschef Matovic gab bekannt, dass die Slowakei insgesamt zwei Millionen Impfdosen aus Russland bestellt habe, die schrittweise bis Juni geliefert würden. "Damit kann die Slowakei ihr Impftempo um mehr als 40 Prozent beschleunigen", erklärte Matovic. Bis kurz vor der Landung in Kosice hatte die Regierung geheim gehalten, dass sie ein Flugzeug zum Abholen der Impfstoffe nach Russland geschickt hatte. -
Heil plant noch im März Schutzschirm für mehr Ausbildung
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil warnt vor einer Krise auf dem Ausbildungsmarkt mit einem "Corona-Jahrgang". Dies müsse unbedingt verhindert werden mit einem "Pakt für Ausbildung". Noch im März werde er einen Schutzschirm für mehr Ausbildung vorstellen, mit großzügigeren Prämien für Unternehmen. "Die Azubis von heute, das sind die Fachkräfte, die wir morgen brauchen", sagt der SPD-Politiker. -
Arbeitsminister: Wirksame Teststrategie ist Gebot der Stunde
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil mahnt Corona-Lockerungen "mit Augenmaß" an. Es dürfe keine Öffnungen und später dann wieder Schließungen geben. "Das würde den letzten Unternehmen in diesem Bereich, die es jetzt schon schwierig haben, tatsächlich den Garaus machen", sagt der SPD-Politiker. "Es geht um eine sichere Perspektive." Eine wirksame Teststrategie mit vielen Schnelltests sei jetzt das Gebot der Stunde. -
Behörde: Mit Impfungen werden viele Krankenhausaufenthalte von Älteren verhindert
Die Vakzine von Pfizer/BioNTech und AstraZeneca sind der englischen Gesundheitsbehörde PHE zufolge mehr als 80 Prozent wirksam bei der Vermeidung von Krankenhausaufenthalten bei über 80-Jährigen. Dies sei das Ergebnis einer Studie, deren Daten aus der britischen Impfkampagne stammten, teilt die PHE mit. Gesundheitsminister Matt Hancock nannte die Zahl ermutigend. -
Altmaier hält weitere Öffnungen im März für verantwortbar
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sagt, weitere Öffnungen von zwangsweise geschlossenen Unternehmen seien noch im März zu verantworten. Vor allem die Gastronomie brauche jetzt eine Perspektive. Es müsse Corona-Lockerungen geben, trotzdem eine dritte Infektionswelle verhindert werden. -
Erdogan kündigt "kontrollierte Normalisierung" in der Türkei an
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan kündigt eine "kontrollierte Normalisierung" an. In Städten mit niedrigem und mittlerem Infektionsrisiko werden die Wochenend-Lockdowns aufgehoben. In solchen mit hohem Risiko sollen die Einschränkungen nur noch an Sonntagen gelten. Die Maßnahmen sollen alle zwei Wochen überprüft werden. -
WHO: Virus bis zum Ende des Jahres wohl noch Thema
Der Experte Mark Ryan von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nennt die Vorstellung verführt und unrealistisch, dass bis Ende des Jahres mit dem Virus abgeschlossen werden kann. Ryan spricht von Anzeichen in den Daten, dass die Impfkampagne sich auf die Pandemie auswirkt. -
Datenschutzbehörde in Rom hat Bedenken gegen Corona-Impfpass
Italiens Datenschutzbehörde hat starke Bedenken gegen die Einführung eines europäischen Coronaschutz-Impfpasses geäußert. «Die Daten zum Impfstatus sind ohne Zweifel besonders heikle Daten, und der falsche Umgang mit ihren kann schwerwiegende Folgen für das Leben und die Grundrechte von Menschen haben», teilte die Behörde mit dem Namen Garante Privacy am Montag in Rom mit. Ein solches digitales Impf-Dokument gilt bei vielen in der Europäischen Union als Baustein für die Normalisierung des Alltags mit dem Coronavirus.
Die EU-Kommission will nach eigenen Angaben am 17. März einen Gesetzentwurf für einen "digitalen grünen Pass" vorlegen, der Corona-Impfungen, Covid-Erkrankungen und negative Tests vermerken soll. Ziel ist es, einen sicheren Weg zur Aufhebung von Beschränkungen und zum Reisen in Europa zu finden, hieß es am Montag aus Brüssel. -
Bundesregierung will Ausbildungsprämie auf 4.000 Euro verdoppeln
Die Bundesregierung will die Ausbildungsprämie für Betriebe auf 4.000 Euro verdoppeln, die trotz Corona-Krise im Ausbildungsjahr 2021/2022 keine Lehrstellen abbauen. Für Betriebe, die sogar mehr Auszubildende als im Durchschnitt der drei Vorjahre einstellen, soll sich der Zuschuss auf 6000 Euro erhöhen. Das geht aus Vorschlägen des Bildungs- und des Arbeitsministeriums hervor, die am Montag der Nachrichtenagentur Reuters vorlagen. Zum sollen auch größere Betriebe die Prämie erhalten.
Damit soll verhindert werden, dass die Ausbildung einbricht. Die Bundesagentur für Arbeit hatte gewarnt, dass die Arbeitgeber wegen ungewisser wirtschaftlicher Aussichten weniger Lehrstellen anbieten. Zugleich gebe es weniger Ausbildungsbewerber, da durch die Coronakrise etwa die Berufsberatung an Schulen und Ausbildungsmessen ausgefallen seien. -
Britische Studie: Corona-Impfstoffe sind sehr effektiv
Die Impfstoffe von Astrazeneca sowie Biontech und Pfizer haben sich nach einer neuen britischen Studie als sehr effektiv erwiesen. Beide Vakzine würden nach einer Dosis zu mindestens 60 Prozent schützen, teilte die Gesundheitsbehörde Public Health England am Montag mit. Noch besser sei die Wirkung auf Krankenhausaufenthalte: Diese würden bei über 80-Jährigen um 80 Prozent sinken. Auch die Sterblichkeit sei bereits nach einer Impfung deutlich zurückgegangen - um 85 Prozent bei über 70-Jährigen. Hier lagen zunächst nur Daten für den Impfstoff der Unternehmen Biontech und Pfizer vor.
"Wenn wir geduldig sind und diesem Impfprogramm Zeit geben, seine volle Wirkung zu entfalten, wird es uns hoffentlich in den nächsten Monaten eine ganz andere Welt ermöglichen", sagte der stellvertretende medizinische Chefberater der Regierung, Jonathan Van-Tam. Gesundheitsminister Matt Hancock betonte, in der Gruppe der über 80-Jährigen seien zuletzt deutlich weniger Menschen an oder mit Covid-19 gestorben. Auch die Zahl der Corona-Patienten in Kliniken sei deutlich zurückgegangen. Dies seien Effekte des Impfprogramms.
Im Vereinigten Königreich haben bisher mehr als 20 Millionen Menschen eine erste Corona-Dosis erhalten. Das ist mehr als jeder dritte Erwachsene. Ziel der Regierung ist, bis Ende Juli allen Erwachsenen eine erste Impfung anzubieten. -
Österreich öffnet Biergärten ab Ostern
In Österreich dürfen Gastgärten ab 27. März unter strengen Regeln wie Corona-Tests und Abstandhalten wieder öffnen. Das sagt Bundeskanzler Sebastian Kurz nach Gesprächen mit Experten, Landeshauptleuten und den Oppositionsparteien. Kultureinrichtungen dürfen ab April wieder öffnen. In Vorarlberg, wo die Inzidenzen landesweit am niedrigsten sind, soll es bereits ab dem 15. März Öffnungsschritte im Bereich Sport, Kultur und Gastronomie geben. Darüber hinaus wurde beschlossen, das Jugend- und Schulsport ab Mitte März wieder möglich sein soll. -
Spahn optimistisch: Impfangebot im Sommer für alle
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zeigt sich überzeugt, dass Bund und Länder allen Bürgern im Sommer wie zugesagt ein Impfangebot machen können. Er werde mit jedem Tag optimistischer, weil die Lieferungen des Impfstoffes derzeit wie geplant erfolgten, sagt Spahn bei dem Mittelstandsverband BVMW.
-
Bericht: Spahn will im April Impfungen in Arztpraxen starten
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will einem Pressebericht zufolge im April auch Impfungen bei niedergelassenen Ärzten beginnen lassen. "In den meisten Ländern wird die Zahl der verfügbaren Impfdosen bereits im April die von den Ländern gemeldeten maximalen Kapazitäten in den Impfzentren übersteigen", zitiert die Funke Mediengruppe vorab aus einem ihr vorliegenden Vorschlag zur Änderung der Nationalen Impfstrategie. Daher sollten die haus- und fachärztlichen Praxen, die in der Regelversorgung routinemäßig Schutzimpfungen anbieten, umfassend in die Impfkampagne eingebunden werden. -
WHO: Erstmals seit sieben Wochen wieder mehr Neuinfektionen
Die Zahl der weltweiten Neuinfektionen steigt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum ersten Mal seit sieben Wochen wieder. Die Zunahme sei "enttäuschend, aber nicht überraschend", sagt WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. -
Rund 20,3 Millionen Menschen in Großbritannien haben Erstimpfung
Rund 20,3 Millionen Menschen haben in Großbritannien eine erste Impfdosis gegen das Coronavirus erhalten. Das geht aus offiziellen Daten hervor. In Großbritannien leben rund 66 Millionen Menschen. Innerhalb von 24 Stunden wurden 5455 neue Positiv-Tests gemeldet nach 6035 einen Tag zuvor. Weitere 104 Menschen starben die positiv getestet wurden. -
Israel erwägt Kauf von 36 Millionen Auffrischungsimpfungen
Israel erwägt den Kauf von 36 Millionen Covid-19- Auffrischungsimpfungen. Das gibt Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bekannt. Das wäre drei Mal so viel wie das Land bereits erworben hat. Die Dosen würden für den Fall gelagert, dass Auffrischungsimpfungen im späteren Jahresverlauf benötigt würden. Wissenschaftler haben die Möglichkeit von regelmäßigen Auffrischungsimpfungen angeregt, um mit den Coronavirus-Mutationen fertig zu werden. -
62 Prozent der Russen wollen sich nicht mit Sputnik V impfen lassen
62 Prozent der Russen wollen sich einer Umfrage zufolge nicht mit dem heimischen Vakzin Sputnik V impfen lassen. Am meisten Widerstand gibt es in der Gruppe der 18- bis 24-Jährigen, wie die Befragung durch das Meinungsforschungsinstitut Levada Center ergibt. Als Grund werden demnach vor allem mögliche Nebenwirkungen genannt. Ferner äußern 64 Prozent der Befragten die Einschätzung, dass das neue Coronavirus künstlich hergestellt worden sei als biologische Waffe. - Show more