01. März 2021 - 23:25 Uhr
Österreich und Dänemark wollen Impfallianz mit Israel
Die Regierung in Wien hat das Vertrauen in die Europäische Union offenbar verloren, zumindest was die Bekämpfung der Corona-Pandemie betrifft. So will sich Österreich laut einem Medienbericht beim Thema Impfstoff nicht mehr auf die EU verlassen, sondern plant eine Impfallianz mit Israel. Auch Dänemark zieht mit.
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Blatt: Österreich und Dänemark setzen auf Impfallianz mit Israel
Österreich und Dänemark wollen sich einem Medienbericht zufolge in der Bekämpfung der Pandemie nicht weiter allein auf die EU verlassen. Sie suchen daher eine neue Partnerschaft bei der Erforschung und Herstellung neuer Impfstoffe mit Israel, wie "Bild" vorab berichtet. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz erklärte gegenüber dem Blatt: "Wir haben uns im Sommer gemeinsam darauf verständigt, dass Impfstoffe von der EU für die Mitgliedsstaaten rechtzeitig beschafft und schnell zugelassen werden. Dieser Zugang war zwar grundsätzlich richtig, die EMA ist aber zu langsam bei den Zulassungen für Impfstoffe, und es kommt zu Lieferengpässen von Pharmaunternehmen. Wir müssen uns daher auf weitere Mutationen vorbereiten und sollten nicht mehr nur von der EU abhängig sein bei der Produktion von Impfungen der zweiten Generation." -
US-Seuchenbehörde meldet 76,9 Millionen Impfungen
Die US-Seuchenbehörde CDC hat nach eigenen Angaben bislang 76,9 Millionen Impfdosen verabreicht. Insgesamt seien 96,4 Millionen Dosen ausgeliefert worden. -
Weltweit mehr als 114 Millionen Infizierte und 2,6 Millionen Tote
Weltweit haben sich über 114,34 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. An oder mit dem Virus gestorben sind mehr als 2,63 Millionen, wie eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten ergibt. Am stärksten betroffen sind die USA mit über 28,68 Millionen Infektionen und 513.721 Toten. -
Kanadische Experten gegen AstraZeneca bei Über-65-Jährigen
Das kanadische Nationale Beratungskomitee für Impffragen spricht sich gegen eine Vergabe des AstraZeneca Impfstoffes an Über-65-Jährige aus. Es gebe keine ausreichenden Informationen über die Wirksamkeit in dieser Bevölkerungsgruppe, heißt es zur Begründung. Die Empfehlungen des Ausschusses sind nicht bindend, könnten jedoch die Impfprogramme der einzelnen Provinzen beeinflussen. -
Twitter will Falschinformationen über Corona-Impfungen kennzeichnen
Twitter hat ein stärkeres Vorgehen gegen die Verbreitung falscher Informationen über Corona-Impfungen angekündigt. Ab sofort würden Tweets, die irreführende Informationen rund um das Thema enthalten könnten, entsprechend gekennzeichnet, teilte der Kurznachrichtendienst am Montag mit Verweis auf die Ausweitung der Verteilung von Impfstoffen gegen das Coronavirus mit.
Twitter hatte in der Frühphase der Pandemie vergangenes Jahr zunächst seine Definition zu «schädlichen» Inhalten ausgeweitet und dann ein härteres Vorgehen gegen Tweets mit falschen Informationen über das Coronavirus angekündigt. Seit der Einführung der neuen Corona- Richtlinie hat das Unternehmen nach eigenen Angaben weltweit mehr als 8400 Tweets entfernt und Maßnahmen gegen 11,5 Millionen Konten ergriffen. -
Frankreich weitet Anwendung von Astrazeneca-Impfstoff aus
Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie weitet die französische Regierung die Anwendung des Impfstoffs von Astrazeneca aus. Auch Menschen in der Altersgruppe von 65 bis 75 Jahren können nun den Impfstoff dieses Herstellers erhalten, falls sie beispielsweise an Diabetes oder Bluthochdruck leiden, wie Gesundheitsminister Olivier Véran am Montagabend im TV-Sender France 2 ankündigte. Von der Ausweitung seien potenziell rund 2,5 Millionen Franzosen betroffen.
In Frankreich hatte die oberste Gesundheitsbehörde bisher empfohlen, den Impfstoff des britisch-schwedischen Konzerns Astrazeneca vorzugsweise bei Erwachsenen unter 65 Jahren einzusetzen. Frankreich mit seinen rund 67 Millionen Menschen ist stark von der Covid-19-Pandemie betroffen, es starben nach Behördenangaben bereits über 86.000 Menschen. -
Mehr als 50 Millionen Menschen in USA haben Corona-Erstimpfung
In den USA haben bislang mehr als 50 Millionen Menschen mindestens eine erste Impfdosis gegen das Coronavirus bekommen. Insgesamt wurden bislang mehr als 76 Millionen Impfdosen verabreicht, wie aus Zahlen der US-Gesundheitsbehörde CDC vom Montag hervorging. Mehr als 25 Millionen Menschen bekamen demnach bereits zwei Impfdosen.
Seit Dezember werden in den USA Menschen mit den beiden Präparaten der Unternehmen Pfizer/Biontech sowie Moderna geimpft, bei denen jeweils zwei Dosen nötig sind. Künftig kann ein drittes Vakzin zum Einsatz kommen: Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte am Samstag eine Notfallzulassung für den Impfstoff des US-Konzerns Johnson & Johnson erteilt. Dieser entfaltet seine volle Wirkung schon nach Verabreichung einer Dosis.
Die Impfungen in den USA waren zu Beginn schleppend angelaufen, hatten zuletzt aber sehr an Tempo gewonnen. Der Corona-Koordinator des Weißen Hauses, Jeff Zients, sagte am Montag, zuletzt seien im Schnitt 1,7 Millionen Impfdosen am Tag verabreicht worden. -
Tschechien ordnet Corona-Massentests in Firmen an
Tschechien ordnet verpflichtende Corona-Massentests in allen mittleren und großen Unternehmen an. Das beschloss die Regierung unter Ministerpräsident Andrej Babis auf einer Kabinettssitzung am Montagabend. Innerhalb der nächsten zwei Wochen sollen rund 2,1 Millionen Arbeiter und Angestellte mindestens einmal getestet werden. Danach gelten wöchentliche Intervalle. Ausgenommen sind Kleinbetriebe mit weniger als 50 Beschäftigten.
Für Firmen und Mitarbeiter ist die Teilnahme obligatorisch. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten der Corona-Antigen- Tests. Alternativ können auch Selbsttests zum Einsatz kommen, die mit umgerechnet rund zweieinhalb Euro je Test bezuschusst werden. Bei Missachtung drohen den Unternehmen empfindliche Geldstrafen. -
Französischer Minister: Beschränkungen noch wochenlang
Die in Frankreich seit Mitte Dezember geltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie werden der Regierung zufolge noch mindestens vier bis sechs Wochen in Kraft bleiben. Er hoffe, dass sie nicht noch verschärft werden müssten, sagt Gesundheitsminister Olivier Veran dem Sender France 2. -
7-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein schwankt weiter um den Wert 50
Die Sieben-Tage-Inzidenz schwankt in Schleswig-Holstein weiterhin um den Wert 50. Am Montag wurden 49,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen gemeldet. Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel veröffentlichte (Datenstand: 1.3., 20.18 Uhr). Am Sonntag lag der Wert bei 50,0 - und am Montag vor einer Woche bei 49,3.
Als Zielmarke für nächste Öffnungsschritte wurden beim letzten Bund-Länder-Treffen maximal 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen festgelegt. Am Mittwoch treffen sich die Ministerpräsidenten der Länder wieder mit der Bundeskanzlerin, um über die weitere Strategie in der Corona-Krise zu sprechen.
Es wurden 98 neue Corona-Infektionen registriert - eine Woche zuvor waren es 93 bestätigte Neuinfektionen. An den Wochenenden und montags liegen die Zahlen erfahrungsgemäß etwas niedriger, weil weniger getestet wird. Die Zahl der Corona-Todesfälle stieg am Montag um 20 auf 1305.
284 Patienten wurden in schleswig-holsteinischen Krankenhäusern behandelt. Intensivmedizinische Behandlung brauchten 77 Menschen, 59 mit Beatmung. -
Slowakei erhält russischen Impfstoff Sputnik V
Die Slowakei hat eine erste Lieferung des russischen Impfstoffs Sputnik V erhalten. Der populistisch- konservative Regierungschef Igor Matovic und Gesundheitsminister Marek Krajci eilten am Montag persönlich zum Flughafen der ostslowakischen Stadt Kosice, um die ersten 200 000 Impfdosen in Empfang zu nehmen. Nach organisatorischen Vorbereitungen könne man in rund zwei Wochen beginnen, die ersten 100.000 Bürger zu impfen, erklärte Krajci am Flughafen.
Regierungschef Matovic gab bekannt, dass die Slowakei insgesamt zwei Millionen Impfdosen aus Russland bestellt habe, die schrittweise bis Juni geliefert würden. "Damit kann die Slowakei ihr Impftempo um mehr als 40 Prozent beschleunigen", erklärte Matovic. Bis kurz vor der Landung in Kosice hatte die Regierung geheim gehalten, dass sie ein Flugzeug zum Abholen der Impfstoffe nach Russland geschickt hatte. -
Heil plant noch im März Schutzschirm für mehr Ausbildung
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil warnt vor einer Krise auf dem Ausbildungsmarkt mit einem "Corona-Jahrgang". Dies müsse unbedingt verhindert werden mit einem "Pakt für Ausbildung". Noch im März werde er einen Schutzschirm für mehr Ausbildung vorstellen, mit großzügigeren Prämien für Unternehmen. "Die Azubis von heute, das sind die Fachkräfte, die wir morgen brauchen", sagt der SPD-Politiker. -
Arbeitsminister: Wirksame Teststrategie ist Gebot der Stunde
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil mahnt Corona-Lockerungen "mit Augenmaß" an. Es dürfe keine Öffnungen und später dann wieder Schließungen geben. "Das würde den letzten Unternehmen in diesem Bereich, die es jetzt schon schwierig haben, tatsächlich den Garaus machen", sagt der SPD-Politiker. "Es geht um eine sichere Perspektive." Eine wirksame Teststrategie mit vielen Schnelltests sei jetzt das Gebot der Stunde. -
Behörde: Mit Impfungen werden viele Krankenhausaufenthalte von Älteren verhindert
Die Vakzine von Pfizer/BioNTech und AstraZeneca sind der englischen Gesundheitsbehörde PHE zufolge mehr als 80 Prozent wirksam bei der Vermeidung von Krankenhausaufenthalten bei über 80-Jährigen. Dies sei das Ergebnis einer Studie, deren Daten aus der britischen Impfkampagne stammten, teilt die PHE mit. Gesundheitsminister Matt Hancock nannte die Zahl ermutigend. -
Altmaier hält weitere Öffnungen im März für verantwortbar
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sagt, weitere Öffnungen von zwangsweise geschlossenen Unternehmen seien noch im März zu verantworten. Vor allem die Gastronomie brauche jetzt eine Perspektive. Es müsse Corona-Lockerungen geben, trotzdem eine dritte Infektionswelle verhindert werden. -
Erdogan kündigt "kontrollierte Normalisierung" in der Türkei an
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan kündigt eine "kontrollierte Normalisierung" an. In Städten mit niedrigem und mittlerem Infektionsrisiko werden die Wochenend-Lockdowns aufgehoben. In solchen mit hohem Risiko sollen die Einschränkungen nur noch an Sonntagen gelten. Die Maßnahmen sollen alle zwei Wochen überprüft werden. -
WHO: Virus bis zum Ende des Jahres wohl noch Thema
Der Experte Mark Ryan von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nennt die Vorstellung verführt und unrealistisch, dass bis Ende des Jahres mit dem Virus abgeschlossen werden kann. Ryan spricht von Anzeichen in den Daten, dass die Impfkampagne sich auf die Pandemie auswirkt. -
Datenschutzbehörde in Rom hat Bedenken gegen Corona-Impfpass
Italiens Datenschutzbehörde hat starke Bedenken gegen die Einführung eines europäischen Coronaschutz-Impfpasses geäußert. «Die Daten zum Impfstatus sind ohne Zweifel besonders heikle Daten, und der falsche Umgang mit ihren kann schwerwiegende Folgen für das Leben und die Grundrechte von Menschen haben», teilte die Behörde mit dem Namen Garante Privacy am Montag in Rom mit. Ein solches digitales Impf-Dokument gilt bei vielen in der Europäischen Union als Baustein für die Normalisierung des Alltags mit dem Coronavirus.
Die EU-Kommission will nach eigenen Angaben am 17. März einen Gesetzentwurf für einen "digitalen grünen Pass" vorlegen, der Corona-Impfungen, Covid-Erkrankungen und negative Tests vermerken soll. Ziel ist es, einen sicheren Weg zur Aufhebung von Beschränkungen und zum Reisen in Europa zu finden, hieß es am Montag aus Brüssel. -
Bundesregierung will Ausbildungsprämie auf 4.000 Euro verdoppeln
Die Bundesregierung will die Ausbildungsprämie für Betriebe auf 4.000 Euro verdoppeln, die trotz Corona-Krise im Ausbildungsjahr 2021/2022 keine Lehrstellen abbauen. Für Betriebe, die sogar mehr Auszubildende als im Durchschnitt der drei Vorjahre einstellen, soll sich der Zuschuss auf 6000 Euro erhöhen. Das geht aus Vorschlägen des Bildungs- und des Arbeitsministeriums hervor, die am Montag der Nachrichtenagentur Reuters vorlagen. Zum sollen auch größere Betriebe die Prämie erhalten.
Damit soll verhindert werden, dass die Ausbildung einbricht. Die Bundesagentur für Arbeit hatte gewarnt, dass die Arbeitgeber wegen ungewisser wirtschaftlicher Aussichten weniger Lehrstellen anbieten. Zugleich gebe es weniger Ausbildungsbewerber, da durch die Coronakrise etwa die Berufsberatung an Schulen und Ausbildungsmessen ausgefallen seien. -
Britische Studie: Corona-Impfstoffe sind sehr effektiv
Die Impfstoffe von Astrazeneca sowie Biontech und Pfizer haben sich nach einer neuen britischen Studie als sehr effektiv erwiesen. Beide Vakzine würden nach einer Dosis zu mindestens 60 Prozent schützen, teilte die Gesundheitsbehörde Public Health England am Montag mit. Noch besser sei die Wirkung auf Krankenhausaufenthalte: Diese würden bei über 80-Jährigen um 80 Prozent sinken. Auch die Sterblichkeit sei bereits nach einer Impfung deutlich zurückgegangen - um 85 Prozent bei über 70-Jährigen. Hier lagen zunächst nur Daten für den Impfstoff der Unternehmen Biontech und Pfizer vor.
"Wenn wir geduldig sind und diesem Impfprogramm Zeit geben, seine volle Wirkung zu entfalten, wird es uns hoffentlich in den nächsten Monaten eine ganz andere Welt ermöglichen", sagte der stellvertretende medizinische Chefberater der Regierung, Jonathan Van-Tam. Gesundheitsminister Matt Hancock betonte, in der Gruppe der über 80-Jährigen seien zuletzt deutlich weniger Menschen an oder mit Covid-19 gestorben. Auch die Zahl der Corona-Patienten in Kliniken sei deutlich zurückgegangen. Dies seien Effekte des Impfprogramms.
Im Vereinigten Königreich haben bisher mehr als 20 Millionen Menschen eine erste Corona-Dosis erhalten. Das ist mehr als jeder dritte Erwachsene. Ziel der Regierung ist, bis Ende Juli allen Erwachsenen eine erste Impfung anzubieten. -
Österreich öffnet Biergärten ab Ostern
In Österreich dürfen Gastgärten ab 27. März unter strengen Regeln wie Corona-Tests und Abstandhalten wieder öffnen. Das sagt Bundeskanzler Sebastian Kurz nach Gesprächen mit Experten, Landeshauptleuten und den Oppositionsparteien. Kultureinrichtungen dürfen ab April wieder öffnen. In Vorarlberg, wo die Inzidenzen landesweit am niedrigsten sind, soll es bereits ab dem 15. März Öffnungsschritte im Bereich Sport, Kultur und Gastronomie geben. Darüber hinaus wurde beschlossen, das Jugend- und Schulsport ab Mitte März wieder möglich sein soll. -
Spahn optimistisch: Impfangebot im Sommer für alle
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zeigt sich überzeugt, dass Bund und Länder allen Bürgern im Sommer wie zugesagt ein Impfangebot machen können. Er werde mit jedem Tag optimistischer, weil die Lieferungen des Impfstoffes derzeit wie geplant erfolgten, sagt Spahn bei dem Mittelstandsverband BVMW.
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Bericht: Spahn will im April Impfungen in Arztpraxen starten
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will einem Pressebericht zufolge im April auch Impfungen bei niedergelassenen Ärzten beginnen lassen. "In den meisten Ländern wird die Zahl der verfügbaren Impfdosen bereits im April die von den Ländern gemeldeten maximalen Kapazitäten in den Impfzentren übersteigen", zitiert die Funke Mediengruppe vorab aus einem ihr vorliegenden Vorschlag zur Änderung der Nationalen Impfstrategie. Daher sollten die haus- und fachärztlichen Praxen, die in der Regelversorgung routinemäßig Schutzimpfungen anbieten, umfassend in die Impfkampagne eingebunden werden. -
WHO: Erstmals seit sieben Wochen wieder mehr Neuinfektionen
Die Zahl der weltweiten Neuinfektionen steigt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum ersten Mal seit sieben Wochen wieder. Die Zunahme sei "enttäuschend, aber nicht überraschend", sagt WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. -
Rund 20,3 Millionen Menschen in Großbritannien haben Erstimpfung
Rund 20,3 Millionen Menschen haben in Großbritannien eine erste Impfdosis gegen das Coronavirus erhalten. Das geht aus offiziellen Daten hervor. In Großbritannien leben rund 66 Millionen Menschen. Innerhalb von 24 Stunden wurden 5455 neue Positiv-Tests gemeldet nach 6035 einen Tag zuvor. Weitere 104 Menschen starben die positiv getestet wurden. -
Israel erwägt Kauf von 36 Millionen Auffrischungsimpfungen
Israel erwägt den Kauf von 36 Millionen Covid-19- Auffrischungsimpfungen. Das gibt Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bekannt. Das wäre drei Mal so viel wie das Land bereits erworben hat. Die Dosen würden für den Fall gelagert, dass Auffrischungsimpfungen im späteren Jahresverlauf benötigt würden. Wissenschaftler haben die Möglichkeit von regelmäßigen Auffrischungsimpfungen angeregt, um mit den Coronavirus-Mutationen fertig zu werden. -
62 Prozent der Russen wollen sich nicht mit Sputnik V impfen lassen
62 Prozent der Russen wollen sich einer Umfrage zufolge nicht mit dem heimischen Vakzin Sputnik V impfen lassen. Am meisten Widerstand gibt es in der Gruppe der 18- bis 24-Jährigen, wie die Befragung durch das Meinungsforschungsinstitut Levada Center ergibt. Als Grund werden demnach vor allem mögliche Nebenwirkungen genannt. Ferner äußern 64 Prozent der Befragten die Einschätzung, dass das neue Coronavirus künstlich hergestellt worden sei als biologische Waffe. -
Italiens neuer Regierungschef Draghi tauscht Covid-Sonderbeauftragten aus
Italiens Ministerpräsident Mario Draghi tauscht den Sonderbeauftragten des Landes für die Pandemie aus. Domenico Arcuri werde ersetzt durch den Armee-General Francesco Paolo Figliuolo, teilt Draghis Büro mit. Der Neue ist seit 2018 Hauptverantwortlicher für logistische Fragen der Armee. Mit dem Schritt dürfte die Hoffnung verbunden sein, mehr Tempo in die Impfkampagne zu bekommen. -
Corona-Fälle bei Jahn Regensburg: Pokalspiel gegen Bremen abgesagt
Das DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen dem SSV Jahn Regensburg und Werder Bremen ist abgesagt worden. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Montag mitteilte, kann die für Dienstag angesetzte Partie nach mehreren Corona-Fällen bei den Regensburgern nicht wie geplant stattfinden, ein neuer Termin steht noch nicht fest. -
Hotel- und Gastgewerbe fordert konkrete Öffnungsperspektive
Das hessische Hotel- und Gastgewerbe fordert nachdrücklich eine konkrete Corona-Öffnungsperspektive für die Branche. Von der Bund-Länder-Schalte an diesem Mittwoch erwarte die Branche dafür einen klaren Fahrplan mit verbindlichen und nachvollziehbaren Kriterien, erklärte der Präsident des Hotel- und Gastronomieverbandes Dehoga, Gerald Kink, am Montag in Wiesbaden.
Die Voraussetzungen für die Öffnungsschritte sollten bundesweit einheitlich definiert werden. Es müssten Perspektiven für alle Betriebstypen geschaffen werden, mahnte Kink. Der Branche gehe es dabei nicht "um eine Öffnung über Nacht", sondern um Verlässlichkeit und Planungssicherheit.
Bund und Länder haben sich auf einen Corona-Lockdown bis zunächst zum 7. März verständigt. Kneipen, Hotels und Restaurants bleiben damit wie viele andere Läden grundsätzlich weiter geschlossen - mit Ausnahme des Außer-Haus-Verkaufs. Nach dem Bund-Länder-Treffen will Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Donnerstag erklären, welche konkreten Corona-Regeln künftig für Hessen gelten. -
Großbritannien gibt 1,9 Milliarden Euro für Impfprogramm
Im neuen Haushalt der britischen Regierung ist auch eine große Finanzspritze fürs Impfprogramm vorgesehen. Finanzminister Rishi Sunak plane dafür weitere 1,65 Milliarden Pfund (rund 1,91 Mrd Euro) ein, berichteten britische Medien am Montag. Dies soll sicherstellen, dass bis Ende Juli jedem Erwachsenen im Vereinigten Königreich eine Corona-Impfung angeboten wird.
Das Budget wird am Mittwoch vorgestellt. Einer Studie des Rechnungshofs vom Dezember zufolge hat Großbritannien bisher rund 12 Milliarden Pfund für das Impfprogramm ausgegeben - davon 2,9 Milliarden für 267 Millionen Dosen Impfstoff von fünf Herstellern. -
Infizierte Düsseldorfer Arzthelferin: Bis zu 600 Kontakte
Die mit der ansteckenderen britischen Variante des Coronavirus infizierte Düsseldorfer Arzthelferin hatte zu noch mehr Menschen Kontakt als bislang bekannt. Sie sei mit bis zu 600 Personen in Kontakt gekommen, teilte die Stadt Düsseldorf am Montag auf Anfrage mit. Am Wochenende war von 450 möglichen Kontaktpersonen die Rede.
Die Frau soll zeitweise ohne Schutzmaske und trotz Krankheitssymptomen gearbeitet haben. Die Arztpraxis wurde geschlossen. Von den rund 600 möglichen Kontakten seien bis Montag 60 Prozent telefonisch erreicht worden. Jeder Einzelfall werde geprüft und je nach Kontakt wird für die Personen Quarantäne verordnet.
Wenn sich der Verdacht bestätigt, dass die Fachangestellte keine Maske getragen hat, habe sie gegen die Coronaschutz-Verordnung verstoßen. Strafrechtliche Konsequenzen würden derzeit geprüft. Die britische Virus-Mutation B.1.1.7 gilt als deutlich ansteckender als das ursprüngliche Virus. -
Astrazeneca-Impfstau droht weiter zu wachsen
Mit der erwarteten Lieferung von über einer Million Dosen des Astrazeneca-Impfstoffs könnte sich der Impfstau in den Bundesländern bis Ende der Woche vergrößern. Bis Donnerstag sollen knapp 1,1 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca geliefert werden, insgesamt erhöht sich die Liefermenge damit auf fast 3,2 Millionen, wie aus Zahlen des Gesundheitsministeriums hervorgeht. Bis einschließlich Sonntag haben nach Zahlen des Robert Koch-Instituts aber nur rund 455.000 Menschen eine Impfung mit Astrazeneca erhalten. Davon sind rund 91.000 Menschen am Samstag und Sonntag geimpft worden.
Trotz großer Mengen zunächst ungenutzten Impfstoffs will die Bundesregierung das Präparat von Astrazeneca nicht für Impfungen jenseits der festgelegten Vorranggruppen freigeben. Eine grundsätzliche Freigabe verfolge die Bundesregierung zu diesem Zeitpunkt nicht, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte zuletzt eine weniger starre Priorisierung für Astrazeneca ins Gespräch gebracht, um den Rückstand möglichst schnell abzubauen. -
Erster Friseurtermin nach Lockdown - Haarschnitt für 422 Euro
Satte 422 Euro hat sich ein Kunde in Bayreuth den ersten Haarschnitt nach dem Lockdown kosten lassen. Das Geld soll an die Bayreuther Tafel und ein Projekt für trauernde Kinder gespendet werden. "Er war glückselig, dass die Wolle endlich runter konnte", erzählte Friseur Andreas Nuissl, der die Idee für die Versteigerung des ersten Termins hatte, am Montag. "Wolle im wahrsten Sinne des Wortes - bei seinen Naturlocken sah er aus wie ein Schaf."
Im Oktober sei der 43-jährige Handwerker das letzte Mal beim Friseur gewesen, sagte Nuissl. Bestimmt sechs Zentimeter Locken habe er nun abgeschnitten. "Es ist ein unglaubliches Gefühl, endlich wieder arbeiten zu können."
Friseure waren seit dem Lockdown Mitte Dezember geschlossen. Ein Haarschnitt ist nur mit Termin möglich. Kunden müssen eine FFP2-Maske tragen, Friseure mindestens medizinische Gesichtsmasken. Außerdem brauchen Salons ein Hygienekonzept, dazu zählt auch der Mindestabstand zwischen Kunden von 1,5 Metern. -
Kritik an fehlenden Impfterminen für chronisch Kranke
Menschen mit Vorerkrankungen wie Demenz, Diabetes oder Fettleibigkeit sollen bald gegen Covid-19 geimpft werden - doch in der Praxis kommen sie bisher kaum an Termine. Das Problem ist laut dem niedersächsischen Corona-Krisenstab, dass die Länder für die Zuordnung nicht auf die Daten der Krankenkassen zurückgreifen dürfen und diese außerdem unvollständig seien.
"Dafür bräuchte es eine Rechtsgrundlage durch Änderung der Impfverordnung", sagte auch der Leiter des Verbands der Ersatzkassen (vdek) in Niedersachsen, Jörg Niemann, der "Bild"-Zeitung (Montag). Die Patienten, die wegen einer Erkrankung die zweithöchste Impfpriorität haben, müssten sich für eine Bescheinigung stattdessen an ihre Arztpraxis wenden. -
Gewerkschaft der Polizei fordert mehr gemeinsame Corona-Kontrollen
Um die Einhaltung der Corona-Regeln besser überprüfen zu können, hat die Hamburger Polizeigewerkschaft (GdP) mehr gemeinsame Kontrollen mit den jeweiligen Fachbehörden gefordert. In den vergangenen Monaten habe sich bei den Einsätzen "viel Kompetenz-Wirrwarr" gezeigt, sagte Hamburgs GdP-Chef Horst Niens am Montag der Deutschen Presse-Agentur. "Richtiger wären noch mehr sogenannte Verbundeinsätze, mit denen die fachlichen Kompetenzen gleich mit ins Boot geholt werden." Das könnten Vertreter der Gewerbe-, Gesundheits- oder Ordnungsämter sowie des Zolls sein.
Hintergrund sei, dass die Beamten nicht alle gesetzlichen Grundlagen und die branchenspezifischen Feinheiten der Corona-Eindämmungsverordnung kennen können. "Wenn ich bei den Kontrollen in Barbershops beispielsweise jemanden vom Bezirksamt dabei hätte, ist es für ihn ein Blick und ich müsste mir das lange erarbeiten." -
Ministerium schlägt zwei Gratis-Schnelltests pro Woche für alle vor
Mit Blick auf mögliche weitere Öffnungen des Corona-Lockdowns schlägt das Bundesgesundheitsministerium zwei kostenlose Schnelltests pro Woche für alle Bürger vor. Sie sollen von geschultem Personal abgenommen werden können - etwa in Testzentren oder Praxen, aber auch bei weiteren Dienstleistern. Das geht aus einem neuen Diskussionspapier des Ministeriums von Montag hervor, das auch den Bundesländern zugeleitet wurde. Es liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.
Diese Möglichkeiten zu "Bürgertests" sollen vorerst bis Ende Juni angeboten werden, für Anfang Juni ist eine Evaluation geplant. Der konkrete Starttermin im März ist laut dem Vorschlag noch offen. Damit in kurzer Zeit ausreichend Testkapazitäten entstehen, solle der Kreis der damit zu beauftragenden Stellen um Dienstleister erweitert werden, die etwa schon an Flughäfen, Bahnhöfen und Autobahnen in kurzer Frist Testzentren aufgebaut haben, heißt es im Papier.
Das Ergebnis eines solchen Schnelltests soll man schriftlich oder digital ausgehändigt bekommen - auch zur Vorlage bei Behörden nach der Einreise aus bestimmten Risikogebieten oder etwa beim Besuch von Pflegeheimen. Denkbar wäre dies demnach auch als Voraussetzung zum Betreten bestimmter Einrichtungen. Bei einem positiven Testergebnis soll man künftig gleich vor Ort noch eine weitere Probe nehmen lassen können, um das Ergebnis mit einem genaueren PCR-Tests zu überprüfen.
Als Vergütung kalkuliert das Ministerium mit bis zu 6 Euro pro Schnelltest plus 12 Euro fürs Test-Abnehmen und das Ausstellen eines Testzeugnisses. Diese Vergütung sei nötig, um eine ausreichende Zahl von Anbietern sicherzustellen. Die Kosten soll der Bund tragen. Dafür geschätzt werden 540 Millionen bis 810 Millionen Euro pro Monat. Dabei wird nach Erfahrungswerten angenommen, dass etwa 2 bis 2,5 Prozent der Bevölkerung pro Tag ein solches Angebot nutzen. -
Corona-Schnelltests sollen bald im Einzelhandel zu haben sein
Große Einzelhändler planen den baldigen freien Verkauf von Corona-Schnelltests zur Selbstanwendung. "Wir rechnen mit einer Verfügbarkeit für unsere Kunden frühestens ab dem 9. März, sofern die Lieferzusagen des Herstellers eingehalten werden können", erklärte der zuständige Geschäftsführer der Drogeriemarktkette dm, Sebastian Bayer, am Montag in Karlsruhe. Man sei im engen Austausch mit dem Bundesgesundheitsministerium und mit anderen Behörden. Das Unternehmen betonte, dass die Tests bei richtiger Anwendung eine hohe Zuverlässigkeit hätten.
Andere Einzelhändler planen ebenfalls den Einstieg in dieses Produktsegment, machen dies aber von der Verfügbarkeit abhängig und nennen noch keinen Termin für den Verkaufsstart. Aldi Süd will den Verkauf «in Kürze» starten. Auch Edeka sitzt an dem Vorhaben, macht hierbei aber keine Angaben für einen möglichen Verkaufsbeginn. Lidl und Rewe teilten mit, so eine Sortimentserweiterung zu prüfen. -
Zahl der Corona-Invensivpatienten steigt wieder leicht
Die Zahl der in Krankenhäusern registrierten Corona-Intensivpatienten steigt wieder leicht. Nach Angaben des Divi-Melderegisters waren es am Mittag 2862 Patienten. Am Vortag waren es 2834. -
Corona-Warn-App 25,8 Millionen Mal heruntergeladen
Die Zahl der Nutzer der Corona-Warn-App steigt nach Angaben der Bundesregierung weiter. Die App sei mittlerweile 25,8 Millionen Mal heruntergeladen worden, sagt Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. 97 Prozent der niedergelassenen Labore seien an die App angeschlossen, fast 9,4 Millionen Testergebnisse seien direkt an die App übermittelt worden und fast 263.000 Anwender hätten ihr positives Testergebnis über die App geteilt. "Das alleine zeigt schon, wie nützlich sie ist", betont Seibert. -
Bundesregierung lehnt Freigabe von Astrazeneca-Impfstoff für alle ab
Die Bundesregierung weist die Forderung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zurück, dass der Impfstoff von Astrazeneca für alle freigegeben werden sollte. Ein Regierungssprecher betont zudem, dass es ganz unterschiedliche Gründe gebe, wieso noch nicht alle Impfdosen verimpft seien. Das Gesundheitsministerium erklärt, dass es genug Personen in den Prioritätengruppen gebe, die zuerst geimpft werden sollten und auch geimpft werden wollten. Ein Sprecher lehnt zudem die Forderung Sachsens ab, dass die Grenzregionen jetzt bevorzugt und komplett durchgeimpft werden sollten. -
Habeck: Lockerungen nur sehr regional möglich
Die Grünen-Parteispitze sieht keinen Spielraum für große Öffnungsschritte. Die Ministerpräsidentenkonferenz müsse sich in Erinnerung rufen, warum sie den Schwellenwert für weitere Lockerungen auf 35 Neuinfektionen pro Woche bei 100.000 Einwohnern gesenkt habe, sagt Parteichef Robert Habeck. Daher könnten "Lockerungen nur sehr regional und sehr vorsichtig" in Aussicht gestellt werden. -
NRW: Impfstart für Über-70-Jährigen Ende März möglich
Der Impfstart für die nächstfolgende Altersgruppe der Über-70-Jährigen wird nach Einschätzung von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) Ende März/Anfang April in Nordrhein-Westfalen erfolgen. Diesen Zeitpunkt nannte er am Montag in Düsseldorf auf der Basis der erwarteten Impfstoffmengen. Die Altersgruppe der Über-70- bis Unter-80-Jährigen umfasse in NRW insgesamt etwa 1,6 Millionen Menschen. Die ältesten Jahrgänge sollen zuerst ein Impfangebot bekommen. Offen sei noch, ob ein Jahrgang nacheinander oder gleich zwei Jahrgänge zusammengenommen eingeladen werden. Die Impfungen hatten bei den Über-80-Jährigen begonnen. -
Finnland verhängt Corona-Ausnahmezustand
Finnland hat am Montag den Ausnahmezustand erklärt, um strengere Corona-Maßnahmen einführen zu können. Die Regierung brachte ein Gesetz zur vorübergehenden Schließung von Restaurants sowie anderen Bereichen bei Lebensmittel- und Getränkedienstleistungen ins Parlament ein, wie es in einer Mitteilung hieß. Es soll am 8. März in Kraft treten und zunächst für drei Wochen gelten. Das Gesetz soll aber nicht pauschal im ganzen Land angewendet werden, sondern nur in besonders betroffenen Regionen.
Ministerpräsidentin Sanna Marin forderte die Bevölkerung auf, soziale Zusammenkünfte zu vermeiden, Abstand zu halten und Mundschutz zu tragen. Die Regierung behielt sich auch die Verhängung von Ausgangssperren vor, falls sich die Lage verschlechtert.
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Lüdenscheid: Maskenverweigerer schlug Busfahrer mit der Faust ins Gesicht
"Ein Maskenverweigerer beschädigte am Sonntagabend die Kasse eines MVG-Busses und verpasste dem Fahrer einen Faustschlag ins Gesicht." Das meldet die Polizei im Märkischen Kreis am Montag. Der Unbekannte sei an der Haltestelle Hulsberg in den anonsten fahrgastlosen Linienbus gestiegen. Wie die Polizei weiter berichtet, trug der Mann keine Maske und reagierte auf die Aufforderung des Busfahrers sich an die Maskenpflicht zu halten mit Beleidigungen. "Während der Fahrt kam der Mann wieder nach vorn, hämmerte gegen Tür und Fensterscheibe sowie gegen den Kassenautomaten - der dabei beschädigt wurde", so die Polizeimeldung. Beim Aussteigen verpasste er dem Busfahrer demnach einen Schlag mit der Faust ins Gesicht. -
NRW startet Impfungen für Erzieher und Lehrer in einer Woche
Die Corona-Impfungen für Kita-Erzieher und Lehrer beginnen in Nordrhein-Westfalen am 8. März. Familienminister Joachim Stamp (FDP) nannte diesen Termi für das Personal in Kitas und Schulen und sprach dabei von einem "Befreiungsschlag" für die Beschäftigten und Familien. Nach dpa-Informationen geht es dabei um landesweit 186.000 Kita-Erzieher sowie um 89.000 Lehrer an den Grund-, Förder- und Sonderschulen.
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten sich vor einer Woche darauf geeinigt, Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen und Kita-Erzieher in der Impfreihenfolge von der dritten in die zweite Gruppe hochzustufen. Zur Gruppe zwei zählen außerdem viele chronisch Kranke und Menschen über 70 sowie auch Polizisten.
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Tschechien im Corona-Lockdown: Polizei patrouilliert an Bezirksgrenzen
Das extrem von der Corona-Pandemie betroffene Tschechien hat die Bewegungsfreiheit seiner Bürger für mindestens drei Wochen massiv eingeschränkt. Die Menschen dürfen ihren Bezirk nur noch in Ausnahmefällen verlassen. Am Montagmorgen begann die Polizei mit scharfen Kontrollen auf Straßen und in Zügen. "Wir werden überall sein, selbst auf den kleinsten Kreisstraßen", sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage.
In Zweifelsfällen wollen die Beamten zu Beginn noch Nachsicht walten lassen. Wenn aber jemand offensichtlich die Regeln missachte, werde das selbstverständlich bestraft, betonte der Sprecher. Dazu sei es auch schon gekommen, für eine Bilanz sei es aber noch zu früh. Es drohen Bußgelder in Höhe von umgerechnet knapp 400 Euro. Mancherorts kam es wegen der Kontrollen zu Staus.
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