18. Januar 2021 - 22:38 Uhr
Die neuesten Corona-Entwicklungen - hier im Ticker
Experten haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten am Montagabend eindringlich vor einer schnellen Ausbreitung der Coronavirus-Mutationen gewarnt. Bund und Länder hatten vor ihren Beratungen über weitere Corona-Maßnahmen am Dienstag Wissenschaftler eingeladen, Empfehlungen auszusprechen. Mehr dazu im Coronavirus-Ticker, mögliche Lockdown-Verschärfungen im Video.
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Nordrhein-Westfalen hebt 15-Kilometer-Radius für die vier betroffenen Kreise wieder auf
Das Land NRW hat die sogenannte 15-Kilometer-Regel nach wenigen Tagen für die vier betreffenden Kreise wieder aufgehoben. Am späten Montagabend wurde eine neue Corona-Regionalverordnung veröffentlicht, die nun keine konkreten Kreise oder kreisfreien Städte mehr nennt. Stattdessen ist nur noch von «gesondert zu bestimmenden Gebietskörperschaften» die Rede.
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hatte bereits am Morgen angekündigt, die Regelung für die bisherigen Hotspots aufzuheben, weil sich die Zahlen dort entspannt hatten.
Bis Montag durfte man sich in den betroffenen Kreisen Höxter, Minden-Lübbecke, Recklinghausen und im Oberbergischen Kreis nur 15 Kilometer von seinem Wohnort entfernen. Auch von außen war der Zugang begrenzt. Die neue Verordnung - ab Dienstag gültig - beinhaltet weiter die Möglichkeit, den Bewegungsradius einzugrenzen. -
Biontech stellt bei Gesundheitsministerkonferenz der Länder neuen Lieferplan vor
Für die Corona-Impfungen in Deutschland liegen nun genauere Angaben zu den vorerst geringeren Impfstoff-Lieferungen der Hersteller Biontech und Pfizer vor. Für diese Woche ist noch eine größere Menge vorgesehen, in der kommenden Woche dann aber weniger. Das geht aus einem Lieferplan von Biontech hervor, der am Montag der Gesundheitsministerkonferenz der Länder vorgestellt wurde. In dieser Woche sollen die Länder demnach 842 400 Dosen bekommen - bezogen auf die nun zugelassene Entnahme von sechs statt fünf Dosen aus einer Ampulle. Zuvor waren lediglich 667 875 Dosen angekündigt, weil nur maximal fünf Dosen pro Ampulle entnommen werden durften. -
Staats- und Regierungschefs der EU diskutieren am Donnerstag über Privilegien für Geimpfte
Die Frage eines europäischen Corona-Impfpasses und möglicher Privilegien für Geimpfte wird Thema beim EU-Videogipfel am Donnerstag. «Der Prozess des Impfens eröffnet die Debatte über Zertifikate», schrieb EU-Ratschef Charles Michel am Montag in seinem Einladungsschreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel und die übrigen Staats- und Regierungschefs. «Wir werden die Angemessenheit eines gemeinsamen Vorgehens diskutieren sowie, falls das passend ist, die Frage, unter welchen Umständen Ausweise genutzt werden könnten.»
In Deutschland ist zurzeit umstritten, ob Geimpfte praktische Vorteile haben sollen - etwa Zutritt zu Kinos oder Restaurants oder vereinfachtes Reisen. Griechenland hatte dafür plädiert, einen in ganz Europa anerkannten Impfpass einzuführen und Geimpften Urlaubsreisen zu erleichtern. Andere EU-Staaten sehen das skeptisch, solange erst wenige Menschen geimpft werden können. -
Sachsens Ministerpräsident schließt deutlich strengere Lockdown-Maßnahmen in Sachsen aus
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat einen erheblich schärferen Lockdown im Freistaat ausgeschlossen. Eine Schließung der Betriebe und Einstellung des öffentlichen Nahverkehrs werde es nicht geben, sagte er am Montagabend in der Sendung «Fakt ist» im MDR-Fernsehen. Ein Lockdown für die Wirtschaft würde diese ruinieren. Je niedriger die Inzidenz sei - die Zahl der Neuinfektionen binnen einer Woche - , desto schneller komme man zu Lockerungen. Mit Blick auf Gastronomie und Hotellerie müsse man den Zeitraum Ostern oder danach betrachten. -
133 Corona-Fälle in Klinikum in Nordfriesland - 2200 in Quarantäne
Insgesamt 133 Patienten und Mitarbeiter des Klinikums Nordfriesland an den beiden Standorten Husum und Niebüll sind inzwischen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Es handle sich um 73 Mitarbeiter und 60 Patienten, teilte der Kreis Nordfriesland am Montagabend mit. Knapp 1300 Mitarbeiter und etwa 900 ambulante und stationäre Patienten seien in (vorsorglicher) Quarantäne - die Infizierten dabei mitgerechnet. Fast alle aktuell positiv auf das Coronavirus getesteten Mitarbeiter der Kliniken befänden sich zuhause in Quarantäne - bis auf zwei aus Niebüll, die im Krankenhaus lägen. -
Verkehrsministerkonferenz gegen Herunterfahren des öffentlichen Nahverkehrs
Die Verkehrsministerkonferenz (VMK) hat vor den Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Krise eine deutliche Empfehlung gegen das Herunterfahren von Öffentlichem Nahverkehr und Fernverkehr ausgesprochen. «Mobilität ist auch in der Corona-Krise ein hohes Gut der Daseinsvorsorge, von daher sehen wir ein Herunterfahren des ÖPNV oder Fernverkehr kritisch», sagte die VMK-Vorsitzende, Bremens Senatorin Maike Schaefer von den Grünen, nach einer Sonderkonferenz am Montag.
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Wissenschaftler um ifo-Chef fordern harten Lockdown für "NO-COVID"-Ziel
In der Diskussion um eine mögliche Verschärfung des Lockdowns plädieren Experten für eine neue Strategie zur Bekämpfung des Coronavirus, ihr ausgerufenes Ziel: "NO COVID". Die Wissenschaftlergruppe um den Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts ifo formuliert in einem Dokument, das RTL vorliegt: "Das NO-COVID-Ziel und die Green-Zone-Strategie, für die wir plädieren, haben mehrere Länder bereits erfolgreich angewendet und ihren Bevölkerungen
dadurch eine weitestgehende Rückkehr zur Normalität ermöglicht."
Die derzeitige Situation stelle für die Bevölkerung eine Zerreißprobe dar, so die Wissenschaftler. Daher solle die Bevölkerung mit einem klaren Ziel neu einbezogen werden: "Es gilt,
das Virus gemeinsam vollständig niederzuringen." Dabei sollen "grüne Zonen" als Belohnung für das Erreichen von Zielen im Kampf gegen das Virus die Menschen motivieren. Unter den Autoren des Dokuments sind neben ifo-Chef Füst auch Professoren der Medizin, Politikwissenschaft, Jura, Pädagogik, Soziologie, Physik und Ökonomie.
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Gießen: 15-Kilometer-Regel aufgehoben
Eine Woche nach Einführung der 15-Kilometer-Regel hat der Kreis Gießen die Beschränkung wieder aufgehoben. Die entsprechende Allgemeinverfügung sei am Montag in Kraft getreten, teilte der Kreis mit. Möglich wurde das, weil der mittelhessische Landkreis fünf Tage in Folge unter dem Grenzwert von 200 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen lag.
Die 15-Kilometer-Regelung gilt weiterhin im Kreis Fulda, der nach Zahlen des Berliner Robert Koch-Instituts eine 7-Tages-Inzidenz von 271,6 aufwies, den Höchstwert in Hessen (Stand Montag 00.00 Uhr).
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Schwesig für Verlängerung bestehender Lockdown-Regeln
Vor den Bund-Länder-Beratungen zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie hat sich Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) für eine Verlängerung der bestehenden Regelungen ausgesprochen. "Es ist klar, dass wir die bestehenden Schutzmaßnahmen verlängern müssen. Ob es weitere Verschärfungen geben muss, hängt für mich von den Erkenntnissen der Wissenschaftler ab", sagte Schwesig am Montag in Schwerin.
Sie erwartete, dass die Wissenschaftler am Montagabend mehr Informationen über die Virusmutation an die Politik geben. Am Dienstag kommen dann Bundesregierung und Länderchefs zu den Beratungen über die weiteren Corona-Maßnahmen zusammen. -
Biontech-Impfstoff in angekündigtem Umfang eingetroffen
Rheinland-Pfalz hat am Montag den zugesagten Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer nach Angaben des Gesundheitsministeriums im «angekündigten Umfang» von 40 000 Dosen erhalten. Der Mainzer Impfstoff-Hersteller und sein US-Partner hatten am Freitag angekündigt, dass die Liefermengen in dieser Woche (ab 18. Januar) vorübergehend verringert werden. Ab der kommenden Woche (25. Januar) wollen sie aber wieder zum ursprünglichen Zeitplan zurückkehren. Begründet wurde dies mit Anpassungen im Produktionsprozess im Pfizer-Werk im belgischen Puurs, um die Kapazitäten dort ausbauen zu können. -
Hunde sollen Corona-Infektion bei "Wiener Sängerknaben" erschnüffeln
Die Mitglieder des weltberühmten Chores "Wiener Sängerknaben" haben Spürhunden des österreichischen Heeres geholfen zu lernen, mögliche Corona-Infektionen zu erschnüffeln. Bei den rund 130 jungen Sängern und ihren Betreuern wurden nach Angaben vom Montag zunächst PCR-Tests gemacht. Die Mitglieder des weltberühmten Knabenchors mussten zudem für rund zehn Minuten Masken aufsetzen. Diese Masken wurden in einem luftdichten Behälter dem Militärhundezentrum überreicht.
Sobald die PCR-Resultate vorliegen, dürfen die beiden Spürhunde «Fantasy Forever» und «Piet» die Masken beschnüffeln. Die Trefferquote der Tiere kann dann mit den offiziellen Testergebnissen abgeglichen werden.
Diese Aktion ist Teil der Ausbildung der beiden Vierbeiner, die Infektionen künftig mit ihrer feinen Nase aufspüren sollen. Österreichs Verteidigungsministerin Klaudia Tanner bedankte sich am Montag für die Zusammenarbeit der Wiener Sängerknaben mit dem Heer zur Eindämmung der Pandemie. -
Bayerische Impfzentren müssen Termine absagen
München: Wegen Lieferschwierigkeiten des Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer werden in verschiedenen bayerischen Impfzentren Termine abgesagt. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit teilte mit, dass die Zusagen von Impfstofflieferungen des Herstellers nicht eingehalten werden können. In Kitzingen etwa waren 945 Impfdosen fest eingeplant, hier werden vorerst nur Zweitimpfungen durchgeführt. Auch in Schweinfurt, Bamberg und Augsburg kommt es zu Absagen und Verschiebungen. Hintergrund sind Umbauarbeiten in einer belgischen Impfstofffabrik. Laut Bundesgesundheitsministerium wird drei bis vier Wochen lang weniger Impfstoff von Biontech/Pfizer hergestellt und geliefert. -
NRW-Minister: Zahlen gehen in die richtige Richtung
In Nordrhein-Westfalen sind nach den Worten von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann bei der Ausbreitung des Coronavirus Anzeichen für eine Wende zum Besseren zu erkennen. "Die Zahlen sind zu hoch, aber es geht in die richtige Richtung", sagt Laumann in Düsseldorf. Es gebe in NRW aktuell 57.000 Infizierte. Die Wocheninzidenz sei mit einem Wert von 121 etwas zurückgegangen. Außer in Bielefeld gebe es keine Region mehr mit einem Wert über 200. "Wir sind auf einem hohen Niveau, aber es wird besser." Rund 300.000 Menschen seien geimpft worden. -
Labore via Verordnung zur Mutationssuche verpflichtet
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn verpflichtet Labore, gezielt nach hochansteckenden Virus-Mutationen zu suchen. Das sieht eine von Spahn am Montag vorgestellte Verordnung zur Gen-Sequenzierung vor. Ziel ist es demnach, künftig mindestens fünf Prozent der Positivproben auf Gen-Mutationen zu untersuchen.
"Wir wollen einen besseren Überblick über die in Deutschland zirkulierenden Virusvarianten", sagte der CDU-Politiker. Spahn will mit der verstärkten Gen-Sequenzierung erreichen, dass die Behörden mehr Klarheit gewinnen, wie sich die etwa in Großbritannien und Südafrika aufgetretenen Virus-Mutationen ausbreiten. Zuletzt hatte es Kritik gegeben, dass dies in Deutschland anders als in Großbritannien und Dänemark bisher kaum untersucht wurde. Die Virus-Mutationen gelten als deutlich ansteckender. Die Furcht vor einer Ausbreitung der Virus-Varianten dürfte auch die Beratungen von Bund und Ländern über neue Corona-Maßnahmen am Dienstag bestimmen. Die Labore erhalten für den Mehraufwand sowie das Meldung der Daten 220 Euro pro Probe. Im Video sehen Sie das Statement von Jens Spahn zu der neuen Verordnung. -
Scholz: "Nochmal 14 Tage obendrauf ungefähr"
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) kann sich vorstellen, dass die Corona-Maßnahmen bis Mitte Februar verlängert werden. Im Inforadio vom rbb sagte Scholz am Montag, es gehe jetzt um weitere sehr präzise Maßnahmen.
"Zwei Dinge kann ich mir auf alle Fälle vorstellen. Eine befristete zeitliche Verlängerung. Österreich hat jetzt gerade bis zum 8. Februar verlängert. Und wir werden sicherlich etwas machen, das so in diese Richtung geht. Nochmal 14 Tage obendrauf ungefähr."
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Frankfurter Flughafen auf Niveau von 1984
Der Einbruch des Flugverkehrs durch die Corona-Pandemie hat den Frankfurter Flughafen 2020 im Passagiergeschäft deutlich zurückgeworfen. Das Passagieraufkommen habe mit knapp 18,8 Millionen Fluggästen 73,4 Prozent niedriger gelegen als im Rekordjahr 2019, teilte der Flughafenbetreiber Fraport am Montag in Frankfurt mit. Das entspreche dem Niveau aus dem Jahr 1984. Im Dezember zählte Deutschlands größter Flughafen rund 892 000 Passagiere und damit 81,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. -
Expertin: Ich erwarte ab Frühjahr Entspannung
Die Virologin Marylyn Addo erwartet in der Corona-Pandemie "vom Frühjahr an und im Sommer eine deutliche Entspannung". "Schon wegen des wärmeren Wetters und der höheren Impfquote", sagte die Leiterin der Sektion Infektiologie vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" von heute. "Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass wir so bald in großen Menschenmassen wie auf dem Oktoberfest darauf anstoßen können. Es dürfte auch in der zweiten Jahreshälfte wieder einen Anstieg geben, es ist halt ein Erkältungsvirus. Aber ich bleibe zuversichtlich." -
Pandemie in Brasilien völlig banalisiert
Trotz weiter steigender Corona-Zahlen sind die Strände der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro voll. Dicht an dicht drängten sich die Besucher zwischen den bunten Sonnenschirmen an den weltberühmten Stränden von Copacabana und Ipanema, wie auf Fotos vom Sonntag zu sehen war. Viele trugen keine Maske.
Am Sonntag wurden die Straßen entlang der Strände von Copacabana, Ipanema und Leblon und der Park Aterro do Flamengo wieder für den Fahrzeugverkehr geschlossen und zu Freizeitgebieten für die Bewohner Rios umgewandelt. Der Januar ist in Brasilien Ferienzeit.
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dpa/Picture Alliance Volle Strände in Brasilien. Die Aufnahme ist gestern entstanden.
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dpa/Picture Alliance
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Ab heute wird in NRW das Krankenhauspersonal geimpft
Die Corona-Impfkampagne wird an diesem Montag in NRW auf das Krankenhauspersonal ausgeweitet. In einem ersten Schritt können sich zunächst 90.000 Beschäftigte aus den besonders von Corona betroffenen Krankenhausbereichen impfen lassen. Dazu gehört etwa das Personal von Isolier- oder Intensivstationen oder Notaufnahmen.
Die Landesregierung hatte an die Klinikmitarbeiter appelliert, das Angebot in Anspruch zu nehmen. «Bitte lassen Sie sich gegen Covid-19 impfen und schützen Sie damit Ihre Angehörigen und sich selbst sowie die Ihnen anvertrauten Patientinnen und Patienten vor einer Ausbreitung des Virus», hieß es in einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums.
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Hamburg nimmt 1,5 MIllionen Bußgelder ein
Die Stadt Hamburg hat bislang mehr als 1,5 Millionen Euro Corona-Bußgelder eingenommen. Insgesamt wurden durch die Bußgeldstelle bis zum 8. Januar 13.726 Bußgeldbescheide erlassen. "Den meisten Verfahren liegen Verstöße gegen das Abstandsgebot zugrunde", sagte der Sprecher des Einwohnerzentralamtes, Matthias Krumm, der Deutschen Presse-Agentur. Hierzu wurden bislang 9929 Verfahren eröffnet. Die diesbezüglichen bisherigen Einnahmen belaufen sich auf 870 790 Euro. Personen, die an öffentlichen Orten nicht den Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten, müssen laut Bußgeldkatalog zur Corona-Eindämmungsverordnung bis zu 150 Euro zahlen. -
Imfpung in Israel zeigt erste Erfolge
Einen Monat nach Beginn der massiven Corona-Impfkampagne in Israel zeigen erste Studienergebnisse, dass das Vakzin die Zahl von Neuinfektionen deutlich senkt. Bereits zwei Wochen nach der ersten Dosis des Biontech-Pifzer-Impfstoffs war die Zahl der positiven Corona-Tests bei über 60-Jährigen signifikant niedriger, wie eine Studie der größten Krankenkasse des Landes ergab.
Die Krankenkasse Clalit habe eine Gruppe von rund 200.000 Geimpften über 60 mit einer gleich großen und gleichaltrigen Gruppe Nicht-Geimpfter verglichen, erklärte der Chief Medical Officer, Professor Ran Balicer. "Das ist die interessanteste Altersgruppe, was die Wirksamkeit des Impfstoffs angeht." Balicer betonte im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur, man habe keine speziellen Tests initiiert, sondern die Gruppen nur "im echten Leben beobachtet".
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RKI meldet 7141 neue Infektionen
Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 7141 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 214 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI am Montagmorgen bekanntgab. An Montagen sind die erfassten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Vor genau einer Woche hatte das RKI 12 497 Neuinfektionen und 343 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet. -
Notfallzulassung für Impfstoffe - erste Brasilianerin geimpft
Das ging schnell: Nach der Notfallzulassung der Corona-Impfstoffe von Sinovac und Astrazeneca durch die Nationale Behörde für Gesundheitsüberwachung in Brasilien, Anvisa, ist die erste Brasilianerin geimpft worden. Dies ging aus einer Mitteilung der Regierung des Bundesstaates São Paulo am Sonntag hervor. Demnach bekam die Krankenschwester Mônica Calazans, 54, in dem Hospital das Clínicas in São Paulo den Impfstoff Coronavac des chinesischen Unternehmens Sinovac gespritzt, mit dem der Bundesstaat São Paulo ein Abkommen hat. -
40 Menschen bei Versammlung am Lagerfeuer - Rechtsextreme?
Nach einer nicht angemeldeten Versammlung mutmaßlicher Mitglieder der rechten Szene in Bad Dürkheim ermittelt die Polizei - auch wegen möglicher Verstöße gegen die Corona-Regeln. Rund 40 Menschen sollen sich nach bisherigen Erkenntnissen am Sonntagnachmittag um ein Lagerfeuer versammelt haben, wie die Polizei mitteilte. Sie hätten demnach Fahnen und Banner mit sich geführt, die auf die rechte Szene hindeuteten. Unter anderem wurde eine Reichskriegsflagge sichergestellt, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Zeugen hatten die Beamten alarmiert. Als diese eintrafen, hatte sich die Versammlung schon aufgelöst.
Der Sprecher sagte, man gehe davon aus, dass es keine Spontanversammlung gewesen sei. Deswegen ermittle man wegen möglicher Verstöße gegen das Versammlungsgesetz. Auch die Corona-Abstandsregeln seien vermutlich nicht eingehalten worden.
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Auf Gran Canaria und Lanzarote gelten schärfere Regeln
Auf den bei deutschen Urlaubern gerade im Winter beliebten Kanareninseln Gran Canaria und Lanzarote gelten ab Montag verschärfte Corona-Maßnahmen. So wird der Beginn der nächtlichen Ausgangssperre ab Montag um eine Stunde auf 22.00 Uhr vorgezogen, Zusammenkünfte mit Menschen aus anderen Haushalten sind untersagt, Gaststätten dürfen nur noch im Freien servieren und Sport ist nur noch unter freiem Himmel ohne Kontakt zu anderen erlaubt, wie der TV-Sender Canarias7 und die Zeitung "El País" am Sonntag berichteten. Die Maßnahmen auf den beiden zu Spanien gehörenden Inseln vor der Westküste Afrikas gelten zunächst für 14 Tage. Auf der Kanareninsel Teneriffa hingegen sei die Zahl der Corona-Infektionen rückläufig, weshalb die dortige Ausgangssperre nun erst eine Stunde später ab 23.00 Uhr gelte. -
Party trotz Pandemie: Frau flüchtet auf Dach - und stürzt ab
Eine Teilnehmerin einer wegen Corona illegalen Party in München ist bei Eintreffen der Polizei aufs Dach geflüchtet und abgestürzt. Die 24-Jährige fiel aus etwa vier Metern Höhe auf ein Kiesbett, wo sie stehend aufkam, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sie war ansprechbar und wurde per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Die Polizei war in der Nacht auf Sonntag per Notruf 110 über eine laute Party mit mehreren Teilnehmern in einer Wohnung in der Maxvorstadt informiert worden. Mehrere Streifen fuhren hin - und trafen in der Wohnung zwei Frauen und zwei Männer an, die den Angaben zufolge 23 bis 25 Jahre alt sind. Die Beamten stellten zudem fest, dass ein Fenster offen stand. Sie bemerkten, dass sich auf dem Dach eines Rückgebäudes zwei weitere Personen befanden: eine 24-Jährige und ein 32-Jähriger. Diese wurden aufgefordert, über eine Feuerleiter das Dach zu verlassen. Die 24-Jährige habe aber versucht, in die Wohnung zurück zu klettern - und sei dabei abgestürzt, hieß es.
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Kita-Elternvertreter: Kinderbetreuung und Homeoffice nicht vereinbar
Die Bundeselternvertretung für Kitas - kurz Bevki - wendet sich zwei Tage vor den neuerlichen Bund-Länder-Beratungen zu den Corona-Maßnahmen gegen weitere Belastungen. "Für Familien mit Kindern ist jetzt eindeutig die Grenze der Belastbarkeit erreicht", erklärte Bundeselternsprecher Axel Briege. "Weitergehende Maßnahmen zur Pandemieeindämmung müssen nun von anderen, stärkeren Partnern mitgeschultert werden." Die Elternvertretung unterbreitete ihre Forderungen in einem Offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel und die Abgeordneten des Bundestages. Sie verlangte darin eine bessere Unterstützung der arbeitnehmenden Elternteile durch zusätzliche, vom Bund finanzierte Urlaubstage, die Neuauflage des Corona-Kinderbonus in Höhe von 1000 Euro pro Kind und Monat und die verbindliche Festlegung auch für Unternehmen, dass die Betreuung von Kindern nicht zeitgleich mit dem Homeoffice zu vereinbaren sei. -
Epidemiologe: Lockdown noch mindestens sechs bis acht Wochen nötig
Ein Stück weit sind die Corona-Zahlen seit Weihnachten schon gesunken, doch nach Experteneinschätzung wird der Lockdown noch mindestens mehrere Wochen nötig sein. Entscheidend für seine Dauer sind nach Ansicht des Bremer Professors Hajo Zeeb vom Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie eine Trendwende mit deutlich sinkenden Corona-Zahlen, gleichzeitig intensives Testen und besonders die breite Akzeptanz sowie erfolgreiche Durchführung der Impfung, wie er am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur sagte. "Da gerade der letzte Teil noch dauert nach den letzten Nachrichten, gehe ich von mindestens weiteren sechs bis acht Wochen aus." Falls eine Trendwende vorher gelinge, könnte auch vorher schon etwas geändert werden - "aber immer mit vorsichtigen und gut monitorierten Lockerungen." -
Belgisches Pflegeheim erlebt Ausbruch mit mutierter Variante - 75 Fälle
In einem Altenheim Belgien sind zahlreiche Bewohner mit dem zuerst in England entdeckten mutierten Coronavirus infiziert worden. In dem Heim "De Groene Verte" in Merkem im Westen Flanderns seien 75 Menschen - zwei Drittel aller Bewohner - positiv auf den neuen Virustyp getestet worden, meldete die Nachrichtenagentur Belga. Alle gesellschaftlichen Aktivitäten in der Gemeinde seien nun untersagt. Nur Schulen, Kitas und medizinische Dienste blieben geöffnet. Im übrigen Gebiet der Gemeinde stieg die Zahl der Fälle auf 53 an. "Der Ursprung des Ausbruchs ist noch unbekannt, aber wir sind jetzt bei der Kontaktnachverfolgung", sagte Bürgermeister Joris Hindryckx nach Angaben von Belga. Nach wochenlangem Rückgang sind die täglichen Corona-Fallzahlen in Belgien zuletzt wieder deutlich gestiegen. -
Patientenschützer: Maas beginnt "Gespenster-Diskussion"
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz kritisiert Außenminister Heiko Maas scharf für den Vorschlag, Menschen mit Corona-Impfung früher als anderen den Besuch von Restaurants oder Kinos zu erlauben. Vorstand Eugen Brysch sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, Maas befeuere eine "Gespenster-Diskussion" über Impf-Privilegien. Es gebe zu wenig Impfstoff. "Bei der Organisation des Impfangebots hapert es. Auch weiß heute niemand, ob ein Geimpfter das Virus weitergeben kann." Als Außenminister sei Maas zudem nicht zuständig für das Thema. -
Husum: 1.400 Krankenhaus-Mitarbeiter nach Corona-Ausbruch getestet
Wegen eines Corona-Ausbruchs in den Krankenhäusern in Husum und Niebüll sind am Wochenende fast 1.400 Klinikmitarbeiter getestet worden. Ergebnisse liegen noch nicht vor.
Betroffen seien lediglich diese beiden Standorte des Klinikums Nordfriesland, so ein Sprecher. Es gibt einen Aufnahmestopp für neue Patienten - zunächst bis zum 21. Januar. Behandlungen wurden nach Möglichkeit verschoben.
Am Freitag hatte der Kreis mitgeteilt, dass sich 54 positiv getestete Mitarbeiter in häuslicher Isolierung befinden; 52 positiv getestete Patienten werden im Husumer Klinikum versorgt. Das Gesundheitsamt des Kreises Nordfriesland ordnete Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter an, die in der Zeit vom 4. Januar bis zum 13. Januar in den Kliniken in Niebüll oder Husum arbeiteten.
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Gesundheitsministerium lehnt Maas-Vorstoß ab
Das Bundesgesundheitsministerium hat einen Vorstoß von Außenminister Heiko Maas (SPD) zurückgewiesen, geimpften Menschen Ausnahmen von Corona-Beschränkungen zu ermöglichen. "Eingriffe in Freiheitsrechte müssen immer gut begründet sein", sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. "Aber solange nicht klar ist, ob ein Geimpfter das Virus übertragen kann, kann es keine Ausnahmen geben."
Maas hatte gefordert, Geimpften früher als anderen den Besuch von Restaurants oder Kinos zu erlauben. -
Bayer prüft Produktion von Corona-Impfstoffen
Der Pharmakonzern Bayer erwägt, in die Produktion von Corona-Impfstoffen einzusteigen. „Wir diskutieren mit Curevac und auch mit der Politik und den Behörden, was gemacht werden kann“, sagte Bayer-Chef Werner Baumann der ‚Welt am Sonntag‘.
„Mit unserem Produktionsnetzwerk in Deutschland und den USA sowie dem entsprechenden zeitlichen Vorlauf wären wir grundsätzlich in der Lage, Impfstoff in größeren Mengen zu produzieren. Dies prüfen wir gerade unter Hochdruck.“ Dabei gehe es in erster Linie nicht um finanzielle Überlegungen, sondern darum, den Impfstoff so schnell wie möglich verfügbar zu machen.
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RKI: Knapp 14.000 Neuinfektionen in Deutschland
Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 13.882 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Am Sonntag sind die vom RKI bekannt gegebenen Zahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Am Vortag hatte das RKI von 18 678 Neuinfektionen berichtet, am Sonntag vergangener Woche von 16.946.
Insgesamt stieg die Zahl der seit Beginn der Pandemie bekanntgewordenen Infektionen auf 2 033 518 (Stand: 17.01., 00.00 Uhr), wie das RKI am Sonntag mitteilte. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte noch deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Außerdem wurden insgesamt 46.419 Todesfälle verzeichnet, 445 mehr als am Vortag.
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Berliner Polizei löst Hochzeitsfeier mit 60 Gästen auf
Eine Hochzeitsfeier mit 60 Menschen in Berlin-Mitte ist wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln von der Polizei aufgelöst worden. Durch einen Anrufer wurden die Beamten am Samstagabend auf die Gesellschaft in einer Wohnung aufmerksam, teilte ein Sprecher mit.
Zuerst hatte der "Berliner Kurier" über den Vorfall berichtet.
„Wir haben die Menschen aufgefordert, sich in ihre Wohnungen zu begeben“, so der Sprecher. Es seien alle Personalien sowie 56 Verstöße gegen den Infektionsschutz notiert worden. „Hier haben sich deutlich mehr Menschen getroffen als nur aus einem fremden Haushalt.“ -
Lauterbach glaubt an Absage der Fußball-EM
SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach rechnet wegen der Coronavirus-Pandemie mit einem Ausfall der Fußball-Europameisterschaft in diesem Jahr. „Ich glaube, dass die EM komplett abgesagt wird, weil wir im März eine Situation haben werden, die in vielen Ländern Europas schlechter sein wird als heute“, sagte der 57-Jährige bei ‚t-online‘. „Es wird sich alles - leider - von allein ergeben. Wir könnten im März eine Situation erleben, in der kaum jemand überhaupt auf die Idee kommen wird, eine Fußball-EM auszutragen.“
Die Europäische Fußball-Union UEFA plant für die EM, die vom 11. Juni bis 11. Juli stattfinden soll, mit vier verschiedenen Corona-Szenarien für ihre zwölf Spielorte. Diese reichen von Spielen in vollen Stadien bis hin zu einem kompletten Zuschauer-Ausschluss. Am 5. März soll eine verbindliche Regelung getroffen werden, wie viele Zuschauer an den Spielstätten in die einzelnen EM-Stadien dürfen.
„Wir können in Europa nicht davon ausgehen, dass wir bis Mitte des Jahres ausreichend Impfstoff haben werden“, sagte Lauterbach. Es sei «am wahrscheinlichsten», dass es keine Zuschauer in den Stadien geben werde, sollte das Turnier stattfinden können.
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Maas: Restaurants und Kinos für Geimpfte öffnen
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) fordert, Menschen mit Corona-Impfung früher als anderen den Besuch von Restaurants oder Kinos zu erlauben. „Geimpfte sollten wieder ihre Grundrechte ausüben dürfen“, sagte Maas der ‚Bild am Sonntag‘ (BamS). „Es ist noch nicht abschließend geklärt, inwiefern Geimpfte andere infizieren können. Was aber klar ist: Ein Geimpfter nimmt niemandem mehr ein Beatmungsgerät weg. Damit fällt mindestens ein zentraler Grund für die Einschränkung der Grundrechte weg.“
Maas erinnerte auch an die Betreiber von derzeit geschlossenen Restaurants, Kinos, Theater oder Museen. „Die haben ein Recht darauf, ihre Betriebe irgendwann wieder zu öffnen, wenn es dafür eine Möglichkeit gibt. Und die gibt es, wenn immer mehr Menschen geimpft sind. Denn wenn erst mal nur Geimpfte im Restaurant oder Kino sind, können die sich nicht mehr gegenseitig gefährden.“
Die Bundesregierung hatte die Wiederherstellung der Freiheiten für Geimpfte bislang auch mit dem Hinweis darauf abgelehnt, dass nicht bekannt ist, ob sie dennoch andere anstecken können. Mit Maas schert nun erstmals ein Regierungsmitglied aus dieser Linie aus.
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Anzahl der Corona-Toten in Frankreich übersteigt 70.000
In Frankreich ist die Zahl der infolge des Coronavirus gestorbenen Menschen auf mehr als 70.000 gestiegen. Nach Angaben der Gesundheitsbehörde stieg die Zahl der Toten binnen 24 Stunden um 196 auf 70.142. Die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden liegt mit 21.406 knapp über dem Wert vom Freitag. Dem Gesundheitsministerium zufolge wurden bereits 413.046 Menschen geimpft. -
Großbritannien: Dritthöchste Todeszahl an einem Tag
In Großbritannien melden die Behörden die dritthöchste Todeszahl an einem Tag seit Beginn der Corona-Pandemie. Das Gesundheitsministerium gibt 1295 Todesfälle bekannt nach 1280 am Freitag. Die Zahl der Todesopfer steigt damit auf insgesamt 88.590. Die Zahl der positiven Tests beträgt 41.346 nach 55.761 am Freitag. Bislang wurden in Großbritannien rund 3,6 Millionen Impfungen verabreicht. -
Südafrikanische Corona-Variante erstmals in Dänemark aufgetaucht
Die zuerst in Südafrika aufgetretene Variante des Coronavirus ist zum ersten Mal in Dänemark nachgewiesen worden. Der Fund der Variante B.1.351/501Y hänge mit einer Reise nach Dubai zusammen, teilte das dänische Gesundheitsinstitut SSI am Samstagabend mit. Die aus England stammende Corona-Mutante ist bereits vor Wochen im nördlichsten deutschen Nachbarland eingetroffen: Sie wurde bisher 256 Mal im Land nachgewiesen. Die britische Variante macht nach SSI-Angaben im Augenblick 3,6 Prozent aller positiven Corona-Befunde aus, die man in Dänemark sequenziert. Das Institut geht allerdings davon aus, dass diese Mutation in den kommenden Wochen und Monaten häufiger vorkommen wird - wie häufig, das hänge davon ab, wie gut die Kontaktzahlen kontrolliert werden könnten. -
Italien verschärft Corona-Regeln
Im Kampf gegen den Wiederanstieg der Corona-Zahlen gibt es in Italien ab Sonntag drei Rote Zonen mit strengen Ausgangsverboten, darunter die wirtschaftsstarke Lombardei. In vielen anderen Teilen des Mittelmeerlandes gilt zudem ein etwas weniger scharfer Teil-Lockdown. Das geht aus einer Anordnung des Gesundheitsministers Roberto Speranza vom Samstag hervor. Ein Großteil Italiens wird als Orange Zone eingestuft, dazu gehört auch die Region Latium mit der Hauptstadt Rom. Dort sollen die Menschen in der Regel ihre Orte nicht verlassen. Restaurants und und Bars dürfen Gäste nicht mehr am Tisch bedienen, erlaubt ist nur noch zeitweiser Außer-Haus-Verkauf. - Show more