Corona-Pandemie in Deutschland

RTL zeigt drei Corona-Virus-Szenarien: So bleiben viele Menschen gesund

3 Szenarien: Wie breitet sich Corona aus?
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3 Szenarien: Wie breitet sich Corona aus?

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Corona-Grafik macht Hoffnung

Das Coronavirus breitet sich aus – scheinbar unaufhaltsam. Die Bundesregierung will nun mit drastischen Maßnahmen hart durchgreifen. Bundesweit müssen viele Geschäfte schließen, zeitweise auch Restaurants und alle Freizeiteinrichtungen. Die Deutschen sollen sogar auf Urlaubsreisen verzichten. Millionen arbeiten von Zuhause. Der Alltag wird für viele Menschen zur großen Herausforderung. Laut Kanzlerin Merkel sind die Maßnahmen notwendig, um die Zahl der Erkrankten zu reduzieren. Wir haben verschiedene Szenarien simuliert, um die Ausbreitung des Coronavirus zu veranschaulichen. Das Ergebnis – im Video.

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Drei Szenarien: So kann das Virus eingedämmt werden

Im ersten Szenario wird gezeigt, was passiert, wenn ein mit dem Coronavirus infizierter Mensch seinen Alltag nicht eingrenzt und einfach so weitermacht wie bisher. Der Infizierte trifft auf andere und steckt so im Schnitt zwei bis drei Mitmenschen an, die dann weitere anstecken. So verbreitet sich das Virus rasend schnell.

Das zweite Szenario zeigt, was passiert, wenn für alle Menschen Quarantäne angeordnet wird, sich aber nicht alle daran halten. In dem Fall steigt die Zahl der Infizierten, allerdings langsamer und nicht so extrem sprunghaft.

Im dritten Szenario wird davon ausgegangen, dass sich die Menschen strikt an die angeordnete Quarantäne halten. Das heißt: Dreiviertel der Bevölkerung bleibt zuhause, nur noch ein Viertel hat soziale Kontakte. Auch hier kommt es zu Ansteckungen, aber in sehr viel geringerer Anzahl. Die Szenarien basieren auf einer Simulation der „Washington Post“.

Maßnahmen der Bundesregierung

Bei einer Pressekonferenz am Montag in Berlin hat Kanzlerin Angela Merkel vorgestellt, was Bund und Länder planen, um die Corona-Pandemie zu bekämpfen. Gegen Infektionen sei „die wirksamste Maßnahme das Erhöhen der Distanz“ zwischen den Menschen, so Merkel. Es gehe um „das Verringern von sozialen Kontakten", zugleich aber darum, "das Wirtschaftsleben so weit wie möglich zu erhalten“.

Die Umsetzung der nun beschlossenen Maßnahmen obliege den Ländern und Kommunen. „Natürlich wird es Kontrollen geben“, betonte die Kanzlerin. Sie hoffe, „dass es ein gewisses Einsehen der Menschen gibt“, sagte Merkel. Es sei beispielsweise sinnlos eine Schule zu schließen, wenn sich die gleichen Schüler dann woanders treffen. „Wir kommen desto schneller durch diese Phase hindurch, je mehr sich jeder einzelne an diese Auflagen und an diese Regelungen hält.“

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