Innovative Maßnahmen in der Coronakrise
Polizei-Roboter kontrolliert Ausgangsbeschränkungen in Tunis
30 weitere Videos
Tunis kontrolliert leere Straßen mit Roboter
Auch in Tunesien ist die Angst vor der Ausbreitung des Coronavirus und einem Kollaps des Gesundheitssystems groß. Bislang zählt das nordafrikansiche Land rund 170 Infizierte und fünf Tote. Von Verhältnissen wie in Italien und Spanien ist man noch weit entfernt. Die Regierung hat zur Eindämmung der Pandemie bereits strenge Ausgangsbeschränkungen verhängt. Und diese werden mit innovativer Technik kontrolliert.
Polizei steuert den Roboter aus einer Einsatzzentrale
Die Szenen wirken wie aus der "Versteckten Kamera" oder aus einem Science Fiction-Film: Ein kleiner, gepanzerter Roboter fährt durch fast menschenleere Straßen und hält die wenigen Fußgänger an, die sich noch draußen aufhalten. Um die wegen des Coronavirus geltenden Ausgangsbeschränkungen zu kontrollieren, setzt die tunesische Polizei einen Roboter in der Hauptstadt Tunis ein. Gesteuert wird das Fahrzeug von einer Einsatzzentrale aus, wie in einem am Mittwoch veröffentlichten Video des tunesischen Innenministeriums zu sehen ist.
173 Infizierte in Tunesien
Über Kameras kontrollieren die Polizisten die Identitäten der Passanten und fragen nach, weshalb sich die Personen auf der Straße aufhalten. In dem nordafrikanischen Land gelten strenge Ausgangsbeschränkungen. Tagsüber dürfen die Menschen nur noch in Einzelfällen das Haus verlassen, ab 18 Uhr gilt eine landesweite Ausgangssperre. Nach offiziellen Angaben sind in Tunesien 173 Fälle des neuartigen Coronavirus registriert.
Empfehlungen unserer Partner
TVNOW-Doku: Stunde Null - Wettlauf mit dem Virus
Das Corona-Virus hält Deutschland und den Rest der Welt in Atem. Wie konnte es zur rasanten Verbreitung kommen und was bedeutet der Ausbruch für unseren Alltag? Warum Wissenschaftler schon lange vor dem Ausbruch vor dem Virus gewarnt haben, erfahren Sie in der TVNOW-Doku "Stunde Null - Wettlauf mit dem Virus".