Bundespräsident besucht Berliner Schule
Steinmeier: "Wir sind noch weit entfernt von der Normalität"
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat viel Respekt davor, wie Schüler, Eltern und Lehrer mit der Corona-Krise umgehen. Die vergangenen Wochen seien so etwas wie eine Belastungsprobe für sie gewesen. „Und das wird wahrscheinlich eine Weile lang noch so bleiben“, sagte Steinmeier am Mittwochnachmittag beim Besuch der Hedwig-Dohm-Oberschule in Berlin-Moabit.
"Wir sind noch weit entfernt von der Normalität"
In der Oberschule traf sich Steinmeier mit drei Schülern aus der 8., 9. und 10. Klasse sowie einem Lehrer zum Austausch über deren Erfahrungen mit dem Schulunterricht während der Corona-Pandemie. „Ich habe insbesondere Respekt vor Alleinerziehenden, die nicht in der Lage sind, sich ihre Erziehungs- und Betreuungsaufgaben mit anderen in der Familie zu teilen“, betonte der Bundespräsident. „Wir sind noch weit entfernt von der Normalität. Das schafft Stress, das schafft Unsicherheit und löst Fragen aus“, so Steinmeier. Das Coronavirus sei in erster Linie ein Risiko für die Gesundheit, aber auch für Schülerinnen und Schüler, die in besonderem Maße auf Unterstützung und Betreuung angewiesen seien.
Nach wochenlanger Schließung ab Mitte März findet an der Hedwig-Dohm-Oberschule inzwischen wieder Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler statt.