Mitten im Supermarkt
Akkus von E-Zigarette fangen in Hosentasche Feuer: Mann steht in Flammen
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„Es war ein heftiger Knall“
Walter Halfen steht gerade an einer Tiefkühltheke, als die Akkus seiner E-Zigarette in der Hosentasche plötzlich Feuer fangen. Auch der 64-Jährige selbst steht in kürzester Zeit in Flammen. Doch andere Kunden im Bonner Supermarkt laufen von ihm weg, vermuten einen Terroranschlag: "Es war ein heftiger Knall", so Walter. Wie ihm doch noch geholfen werden konnte, zeigen wir im Video.
Verbrennungen zweiten und dritten Grades
Halfen erlitt Verbrennungen zweiten und dritten Grades am Unterbauch und im Leistenbereich. Er braucht mehrere Hauttransplantationen und wird womöglich weiterhin Gefühlsstörungen im Wundbereich haben.
Wie Rene Eßer von der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg mitteilt, sei eine gefährliche Kombination in der Hosentasche Grund für den Vorfall gewesen. Er trug auch einen Schlüsselbund in derselben Tasche. Ein Schlüssel an jeweils beiden Akkupolen hatte einen Kurzschluss ausgelöst.
Für Halfen steht heute fest: In der Hosentasche landen keine Akkus mehr neben seinem Schlüssel. Experten empfehlen, die Akkus immer in vorgesehenen Boxen aufzubewahren. Über die Umstehenden im Supermarkt hat Halfen auch noch klare Worte: "Ich bin den Leuten nicht böse, weil sie weggegangen sind. Es ist für mich einfach nur menschlich und verständlich, dass sie Angst hatten."