14. Oktober 2014 - 13:21 Uhr
3.000 Plätze für Notunterkünfte
Baden-Württemberg will ein Sonderkontingent von Frauen und Mädchen aus dem Nordirak und Syrien aufnehmen, die Opfer sexueller Gewalt geworden sind. Dazu gebe es Gespräche mit dem Bundesinnenministerium - die konkreten Zahlen seien daher noch offen, sagte ein Regierungssprecher nach einem Flüchtlingsgipfel in Stuttgart.
Zudem will Baden-Württemberg in den kommenden Monaten 3.000 Plätze in Notunterkünften schaffen und ein Sonderbauprogramm von insgesamt 30 Millionen Euro in den Jahren 2015/2016 auflegen. An dem Treffen nahmen rund 30 Spitzenvertreter aus der Landespolitik, von kommunalen Spitzenverbänden, Flüchtlingsorganisationen und Kirchen teil, um angesichts steigender Flüchtlingszahlen Lösungen zu finden.