Er filmte das Drama
Augenzeuge Florian Matthies: So erlebte ich den Terror von Wien
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Terroranschlag in Wien - Augenzeuge Florian Matthies schildert den Horror
Er wollte noch schnell etwas holen – und landete mitten im Terror. Im RTL-Interview schildert Florian Matthies den Horror von Wien. Bei einem groß angelegten Terroranschlag hatte es am Montag Tote und Verletzte gegeben. Sehen Sie das Interview mit Florian Matthies hier im Video.
Am letzten Abend vor dem Corona-Lockdown schlugen die Terroristen zu
Es ist der letzte Abend vor dem Corona-Lockdown in Wien. Viele Menschen sind unterwegs – und genau dann schlagen offensichtlich ein oder mehrere Terroristen zu! Es gibt mehrere Tote und Verletzte. Die Wiener Polizei zu RTL: „Wir haben mindestens sechs Tatorte. Alle Beamten sind im Einsatz.“ Österreichs Innenminister Karl Nehammer spricht von einem „Terroranschlag“. In der Stadt herrscht Chaos. RTL berichtet live aus der Hauptstadt Österreichs. „Der Angriff läuft noch“, so der Innenminister in der Nacht zu Dienstag.
Mindestens ein Täter soll noch auf der Flucht sein
Die Polizei hatte zuvor auf Twitter berichtet, dass es einige Verletzte gegeben habe. Die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete unter Berufung auf das Innenministerium, dass es eine Festnahme gegeben habe. Ein Täter soll tot sein, ein weiterer befand sich möglicherweise auf der Flucht. Einer Ministeriumssprecherin zufolge wurde bei dem Schusswechsel in der Nähe des Schwedenplatzes ein Polizeibeamter angeschossen und schwer verletzt.
Auf Videos, die der Privatsender „Oe24“ am Montagabend ausstrahlte, war ein maskierter Schütze zu sehen, der auf offener Straße zumindest zwei Schüsse abfeuerte. Ein anderes Video zeigte eine große Blutlache vor einem Restaurant.
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Terror in Wien: War die Synagoge das Ziel?
Ob die nahe gelegene Synagoge Ziel des Angriffs war, lasse sich noch nicht bestätigen, sagte die Sprecherin. Die Hintergründe waren zunächst unklar. Eine ORF-Reporterin berichtete, dass weite Teile der Innenstadt abgesperrt seien und die Polizei nach etwaigen weiteren Tätern suche.
Der Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, schrieb auf Twitter, es könne derzeit nicht gesagt werden, ob der Stadttempel eines der Ziele war. „Fest steht allerdings, dass sowohl die Synagoge in der Seitenstettengasse als auch das Bürogebäude an der selben Adresse zum Zeitpunkt der ersten Schüsse nicht mehr in Betrieb und geschlossen waren.“
Die Polizei rief die Bürger dazu auf, öffentliche Plätze zu meiden. „Wir sind mit allen möglichen Kräften im Einsatz. Bitte meiden Sie alle öffentlichen Plätze im Stadtgebiet“, hieß es bei Twitter. Zudem wurde darum gebeten, keine Videos oder Fotos hochzuladen. „KEINE Videos und Fotos in sozialen Medien posten, dies gefährdet sowohl Einsatzkräfte als auch Zivilbevölkerung!“