November-Lockdown wegen Corona

Auch der Norden geht für vier Wochen in den Winterschlaf

Lockdown im Norden So geht der Norden damit um
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So geht der Norden damit um
Lockdown im Norden

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Der November soll dem Dezember helfen

Jetzt die Einschränkungen hinnehmen, um sich dann an Weihnachten wieder mit den Liebsten treffen zu können – das ist das Ziel der heute in Kraft tretenden Corona-Maßnahmen.

Im Video sehen Sie, wie der Norden mit dem vierwöchigen November-Schlaf umgeht.

Nordseeinseln mit besonderem Status

Weil es nicht so einfach ist, von den Nordseeinseln spontan abzureisen, gibt es hier Übergangsregeln: Wer vor dem 29. Oktober seinen Urlaub begonnen hat, der muss bis spätestens Donnerstag (5. November 2020) wieder abreisen. Wer kurz danach kam, muss bis Mittwoch (4. November 2020) seine Koffer packen und wer am vergangenen Wochenende auf die Inseln gereist ist, der muss spätestens am Dienstag (3. November 2020) seine Rückreise antreten. Bis zum fünften November sollen die Inseln dann wieder frei von Gästen sein. Die letzten Urlauber auf Sylt nehmen es, wie es ist: „Wenn das so beschlossen ist, für die ganze Republik, dann ist das halt so. Dann kann man das nicht ändern“, erzählt uns eine Urlauberin.

„Alles an Tagestourismus ist grundsätzlich zulässig“

Weder für Hamburger, noch für Schleswig-Holsteiner sei der Tagestourismus für den November verboten. Trotzdem betont Schleswig-Holsteins Minister für Tourismus Bernd Buchholz (FDP):„Allerdings gilt der Appell der Landesregierung: Fahren Sie all diese Aktivitäten zurück, die zu mehr Kontakten führen. Wenn Sie mit denselben Mitgliedern desselben Hausstandes an den Strand gehen, dort niemanden treffen und gemeinsam spazieren gehen, passiert nichts. Aber ansonsten wäre es richtig und jetzt hilfreich das Pandemie-Geschehen einzudämmen, so viel Kontakte wie möglich zu vermeiden und das heißt auch, sich nicht touristisch durchs Land zu bewegen“.