Antikapitalistisches iPhone-Selfie sorgt für Spott und Häme im Netz

G20 Hipster Selfie twitter
Diese Aufnahme sorgt weltweit für Häme. Das hat sich dieser Mann sicher anders vorgestellt, als er ein Selfie während der G20-Krawalle machte.
twitter/Heiko Schomberg

'Riot-Hipster' wird bei Twitter und Co. verspottet

Gegen Globalisierung protestieren will gelernt sein. Das weiß nun dieser Mann auch. Inmitten der Krawalle während des G20-Gipfels in Hamburg schießt er ein Selfie – mit einem iPhone. Das Foto, das diese skurrile Szene zeigt, sorgt nun für jede Menge Häme im Netz.

Das Bild, das ein ein österreichischer Journalist gemacht haben soll, wurde bei Twitter gepostet und anschließend vom 'Spiegel'-Reporter Torsten Beeck geteilt. Dieser habe sich von Augenzeugen bestätigen lassen, dass es sich nicht um eine Fotomontage handelt.

Auf dem Foto ist ein junger Mann im schwarzen T-Shirt, mit Vollbart und Tattoos auf dem linken Arm zu sehen. Mit der rechten Hand macht er ein Selfie. Hinter ihm demonstrieren vermummte Autonome und Mülltonnen brennen. Er selbst trägt um den Hals einen schwarzen Röhrenschal. Auch wenn nicht bekannt ist, wer dieser Mann genau ist - ob er zu den Randalierern gehört oder zufällig vor Ort war – sein Gesicht kennt nun die ganze Welt. Der Grund dafür: Um offensichtlich gegen den Kapitalismus zu protestieren, benutzt er ausgerechnet ein Apple-Smartphone.

Der Hohn lässt nicht lange auf sich warten. Seit das Bild am Freitagnachmittag auf Twitter erschien, wurde es tausende Male geteilt und spöttisch kommentiert. "Den Kapitalismus in Deutschland zerstören und dabei ein Selfie auf dem iPhone machen", schreibt ein Nutzer und ein anderer kommentiert: "Die Antifa protestiert gegen den Kapitalismus (während sie Selfies auf dem iPhone machen) und für die Umwelt (während sie die Umwelt verschmutzen). Clever"

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Ob der Mann wirklich zu den randalierenden Demonstranten zählt oder eher ein unbeteiligter Zuschauer war, ist unklar. Einer der Augenzeugen twitterte, der #riothipster sei nach seinem Selfie weggezerrt worden.