Anstatt Drogen die Schulbank: Reha für 'Crystal-Meth'-Abhängige
Reha-Klinik in Sachsen hilft 'Crystal'-Abhängigen
Die Modedroge 'Crystal Meth' zerstört die, die sie nehmen, in Windeseile. Konsumenten können zwar tagelang wach bleiben, aber alles andere geht den Bach runter - nicht nur die Gesundheit. Nicht nur deshalb ist 'Crystal' für Therapeuten die gefährlichste Droge auf dem Markt. Schon der einmalige Konsum kann süchtig machen. Sie sieht aus wie weißer Kandiszucker und wird oft in kleinen Drogenküchen in Osteuropa mit Schwerpunkt in Tschechien hergestellt.
Die Droge löst Euphorie aus, puscht den Konsumenten, steigert Lust- und Selbstwertgefühl und erhöht vor allem die Lust auf Sex. Die Entzugserscheinungen nach rund 36 Stunden sind mit Schlaflosigkeit, Angstzuständen und Depressionen ziemlich heftig. Dauer-Konsumenten von wirken ausgezehrt und haben oft Zahnschäden und zerstörte Nasenschleimhäute. Da die Droge die Nervenzellen schädigt, können auch Gedächtnisprobleme oder Psychosen Folgeschäden sein.
Damit die 'Crystal'-Abhängigen, die von dem Teufelszeug loskommen wollen, das auch langfristig meistern, werden junge Leute in einer Reha-Klinik in Sachsen nicht nur therapiert, sondern sie drücken auch die Schulbank. Denn viele von ihnen haben unter Drogen die Schule oder die Ausbildung geschmissen. Einer der Schüler ist Tobias. Jahrelang hat er Chrystal konsumiert, beklaute die Eltern, flog vom Gymnasium. Eine typische Drogenkarriere.