02. Dezember 2021 - 10:29 Uhr
Michigan: Zehntklässler soll 4 Schüler getötet haben - mindestens 5 Menschen verletzt
Ein Schütze hat an einer High School in Oxford im US-Bundesstaat Michigan das Feuer eröffnet und nach ersten Erkenntnissen mindestens vier Schüler getötet. Fünf weitere Menschen - darunter ein Lehrer - seien bei dem Vorfall am Dienstag durch Schüsse verwundet worden, teilte das Büro des Sheriffs im Bezirk Oakland mit.
Mutmaßlicher Schütze festgenommen

Bei dem mutmaßlichen Täter handele es sich um einen 15 Jahre alten Zehntklässler der Oxford High School nördlich der Metropole Detroit. Er sei festgenommen worden. Die Polizei habe eine Handfeuerwaffe beschlagnahmt. Der Verdächtige habe einen Anwalt verlangt und sich nicht zu einem etwaigen Tatmotiv geäußert.
Viertes Todesopfer nach Schüssen an High School in den USA

Das Büro des Sheriffs des Bezirks Oakland teilte am Mittwoch mit, ein 17-Jähriger sei an seinen Verletzungen gestorben. Bei den anderen Toten handelte es sich offiziellen Angaben zufolge um einen 16-Jährigen, eine 14-Jährige und eine 17-Jährige. Sechs weitere Schüler und eine Lehrerin waren bei der Tat am Dienstag durch Schüsse verletzt worden, wie Sheriff Mike Bouchard sagte.
Ein Polizeisprecher sagte, es handele sich um "eine sehr tragische Situation". Der Verdächtige sei innerhalb von fünf Minuten nach dem ersten Notruf gefasst worden, der um 12:51 Uhr (Ortszeit/ 18:51 Uhr MEZ) eingegangen sei. Er habe keinen Widerstand geleistet.
In den USA kommt es immer wieder zu tödlichen Zwischenfällen, weil Schützen an Schulen das Feuer eröffnen. Schusswaffen sind in den Vereinigten Staaten verhältnismäßig leicht zu bekommen. (dpa/kra)