Nach Abseil-Aktionen von Autobahnbrücken
Neun Umwelt-Aktivisten in Frankfurt in U-Haft
A49-Gegner unter Verdacht der Nötigung
Nach mehreren Abseilaktionen von Autobahnbrücken im Rhein-Main-Gebiet sind gegen elf Gegner des Weiterbaus der Autobahn 49 Haftbefehle wegen Nötigung erlassen worden. Dies sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Mittwoch. Gegen zwei Umweltaktivisten seien diese gegen Auflagen fallengelassen worden. Neun Personen seien in Untersuchungshaft.
Vorwurf: Blockade der Autobahnen
Die elf Aktivisten hatten sich am 26. Oktober von Brücken an den Autobahnen 3, 5 und 661 abgeseilt. Mit den Aktionen hatten sie gegen den Weiterbau der A49 in Mittelhessen protestiert, für den derzeit Rodungen stattfinden. Der Protest der A49-Gegner hatte im Berufsverkehr am Morgen für Sperrungen und Staus gesorgt.
Tweet fordert zur Solidarität auf
Bei Twitter wurden Sympathisanten der Aktionen aufgerufen, anlässlich der Haftüberführung zum Gericht nach Frankfurt zu kommen, um ihre Mitstreiter zu unterstützen. Unter der Beobachtung der Polizei versammelten sich etwa 50 Ausbaugegner am Frankfurter Gericht. Mehrere von ihnen blockierten zeitweise die Ausfahrt, um den Abtransport zu verzögern. Zusätzlich angeforderte Polizeikräfte räumten die Blockierer aus dem Weg.
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