30- bis 44-Jährige haben am meisten Freizeitstress
Frauen empfinden mehr zusätzliche Belastung
Die Mehrheit der Deutschen fühlt sich so gut wie nie in ihrer Freizeit gestresst. Aber bei den 30- bis 44-Jährigen ist das Bild völlig anders, insbesondere bei Frauen. Das hat eine Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL ergeben.
Insgesamt fühlt sich nur etwas mehr als jeder Zehnte (11 Prozent) häufig in seiner Freizeit gestresst, in etwa ein Drittel (32 Prozent) manchmal. Die Mehrheit von 56 Prozent fühlt sich jedoch so gut wie nie in ihrer Freizeit gestresst.
Große Unterschiede bei dem gefühlten Freizeitstress ergeben sich aber in den verschiedenen Altersgruppen. Insbesondere die 30- bis 44-Jährigen fühlen sich in ihrer Freizeit gestresst (63 Prozent häufig oder manchmal), 76 Prozent der über 60-Jährigen hingegen so gut wie nie.
56 Prozent derer, die sich mindestens manchmal in ihrer Freizeit gestresst fühlen, würden sagen, dass diese Belastung bei ihnen in den vergangenen Jahren zugenommen hat. Und: Frauen geben häufiger als Männer und jüngere häufiger als ältere Befragte an, dass der Freizeit-Stress bei Ihnen zugenommen hat.
Wocheneinkauf ist der größte Stressfaktor
Am häufigsten fühlen sich die Befragten, wenn sie nicht arbeiten müssen, durch den Wocheneinkauf (24 Prozent), größere Anschaffungen, etwa den Kauf eines neuen Fernsehers (23 Prozent) und durch den Empfang von Gästen zu Hause (22 Prozent) besonders gestresst. Jeweils 14 Prozent fühlen sich besonders durch Pflege des Kontakts zu Freunden bzw. durch regelmäßiges Treiben von Sport belastet.
Das Finden und Organisieren einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung für die Kinder stresst zehn Prozent besonders, darunter vor allem die Gruppe der 30- bis 44-Jährigen, die am häufigsten kleine Kinder im Haushalt haben dürfte.
Forsa befragte für RTL am 31. Januar und 1. Februar über 1.000 Menschen zum Thema.