Offene Worte - auch gegen Hater

13 Kilo mehr: Natascha Ochsenknecht offenbart Long Covid-Leidensweg

Long Covid: Natascha Ochsenknecht spricht über die Folgen ihrer Corona-Erkrankung.
Long Covid: Natascha Ochsenknecht spricht über die Folgen ihrer Corona-Erkrankung.
RTL

Im November 2020 infizierte sich Natascha Ochsenknecht mit Corona, ihr Krankheitsverlauf war schwer. Zwei Jahre später leidet die heute 58-Jährige immer noch an Long Covid. In einem ehrlichen Instagram-Post offenbart Natascha jetzt nicht nur, wie heftig Corona sie „zerlegt“ hat, sondern macht Hatern auch eine deutliche Ansage. Denn weil ihre Erkrankung sie auch optisch so verändert hat, gab es wilde Spekulationen.

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13 Kilo mehr durch Wassereinlagerungen und Medikamente

Bei Instagram postet Natascha Ochsenknecht einen Foto-Vergleich, der ihre optische Veränderung dokumentiert. Es ist deutlich erkennbar, dass ihr Gesicht noch vor einigen Monaten fülliger und praller aussah. Nataschas verändertes Aussehen hat im Sommer wohl für so viel Gesprächsstoff gesorgt, dass sie die Gelegenheit jetzt nutzen möchte, um den „Hobby-Psychologen“ ein für alle Mal den Wind aus den Segeln zu nehmen. Gerüchte, dass Botox oder Hyaluron im Spiel gewesen seien, dementiert Natascha entschieden und stellt klar: „Medikamente und was weiß ich haben mir 13 Kilo mehr geschenkt. Wassereinlagerungen ohne Ende und das fand ich nicht wirklich witzig.“

Ihre klare Ansage an alle Hater: „Zum Glück,habe ich ein dickes Fell und kann mit solchen dummen Kommentaren leben, andere aber nicht. Deshalb urteile niemals über Menschen, wenn du ihre Geschichte nicht kennst. Respekt anderen gegenüber, bringt dir auch Respekt zurück. Werte, Anstand,Liebe, Freundlichkeit sind wichtig und nicht das Äußere was du für richtig bewertest.“

Und wenn Natascha doch mal zum Beauty-Doc geht, dann gibt sie das ehrlich zu und nimmt RTL gleich mit, wie wir im Video unten zeigen.

"Ja, ich habe etwas machen lassen" Natascha Ochsenknecht
02:30 min
Natascha Ochsenknecht
"Ja, ich habe etwas machen lassen"

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Natascha Ochsenkncht litt an Corona-Demenz und chronischer Erschöpfung

Wie wenig wichtig Äußerlichkeiten sind, beweist Natascha mit ihren offenen Worten über die Schwere ihres Krankheitsverlaufs: „Die Kombination Hashimoto und Long Covid ist nicht die beste. Genau vor zwei Jahren hat mich Corona zerlegt. Schlimmste Gedächtnis Probleme / Corona Demenz (Zahnpasta in den Kühlschrank, Zahnbürste in den Geschirrspüler, im Winter auf Socken zur Mülltonne, Fotos in den Ofen, das war nur ein kleiner Auszug) Wortfindungsschwierigkeiten, Sehstörungen.“ Sie habe unter dem „Chronic Fatique Syndrome“ (Chronisches Erschöpfungssyndrom, Anm.d.Red.) gelitten und Bett und Couch seien ihre „besten Freunde“ gewesen: „Jeder Schritt eine Katastrophe.“

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Sie freue sich sehr, dass sie gesundheitlich langsam wieder „auf Kurs“ komme. „Ich wünsche das allen erkrankten Menschen auch. Geduld zu haben, ist nicht einfach, aber es hilft dir ans Ziel zu kommen.“. (csp)