11 Babys sterben bei Feuerdrama auf Entbindungsstation: Kurzschluss als Feuer-Ursache im Senegal?
Senegal: Tränen und Verzweiflung bei Familien der Opfer
Feuerdrama auf Entbindungsstation: Elf neugeborene Babys sterben in den Flammen
Vor der „Mame Abdou Aziz Sy Dabakh“-Klinik in Tivaouane im Westen Senegals herrscht Unruhe. Diali Kaba schlägt fassungslos die Hände vor das Gesicht und weint. Ihr zehn Tage altes Baby ist tot. Es starb bei einem Brand auf der Entbindungsstation – zusammen mit zehn weiteren Neugeborenen. Dialis Baby wurde nach der Geburt noch in dem Krankenhaus behandelt. Doch dann kam es dort zu einem fürchterlichen Unglück.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen relevanten Inhalt der externen Plattformtwitter, der den Artikel ergänzt. Sie können sich den Inhalt einfach mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder ausblenden. Weitere Einstellungenkönnen Sie imPrivacy Centervornehmen.
Senegal: Kurzschluss soll Feuerdrama im Krankenhaus ausgelöst haben
Das Feuer war in der Nacht in der Entbindungsstation ausgebrochen, schrieb Präsident Macky Sall am Donnerstag auf Twitter. Offenbar war der Brand durch einen Kurzschluss verursacht worden und hatte sich rasend schnell ausgebreitet. Elf Neugeborene starben in den Flammen. Sall sprach den Müttern der Kinder und ihren Familien sein Mitgefühl aus.
Freiwilliger berichtet: Drei Babys wurden aus den Flammen gerettet
Gesundheitsminister Abdoulaye Diouf Sarr kündigte eine unabhängige Untersuchung an. Die Regierung versprach außerdem, die technische Ausstattung von Kliniken landesweit Prüfungen zu unterziehen. Ein Einwohner Tivaouanes, der als Freiwilliger die Rettungsarbeiten unterstützte, sagte der Deutschen Presse-Agentur, drei Babys seien aus den Flammen gerettet worden. (jgr, mit dpa, Reuters)